10 Fold B-Low For Those Who Share The Sun, Locomotive Records, 2005 |
Thomas Fischer | Vocals | |||
Dirk Meurer | Guitar | |||
Helge Jansen | Bass | |||
Steffie Roth | Guitar | |||
Panicz | Drums | |||
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1. Dawn | 7. Bloodgoreon | |||
2. The Seed | 8. Cut Myself | |||
3. Free At Last | 9. Call Of Conscience | |||
4. For Those Who Share The Sun | 10. Dusk And Darkness | |||
5. ...To Carry On | 11. Puppets | |||
6. Falling | ||||
Die 2001 gegründete Band 10 FOLD B-LOW legt bereits 1 Jahr nach ihrem Longplay-Debüt "Low Tuned Output" den Nachfolger vor. Das kann nur bedeuten, dass man entweder noch sehr viel Material in der Hinterhand hat, oder dass man mit der ursprünglich eingeschlagenen Richtung nicht mehr ganz zufrieden ist und schnell etwas geraderücken will.
Letzteres scheint der Fall zu sein, denn wurde man ursprünglich in die unbequeme Nu-Metal-Schublade gesteckt und häufiger mit SLIPKNOT oder KORN verglichen, geht es auf "For Those Who Share The Sun" doch reichlich Richtung Thrash Metal.
Das groovt, ist taufrisch, direkt, wild und mitreißend und hat bei aller notwendigen brutalen Härte auch ein Gespür für Melodien. Es wird nicht nur geknüppelt, die Scheibe überrascht gerade durch ihre Variabilität. Insbesondere The Seed, For Those Who Share The Sun, Falling, Call Of Conscience und Puppets wissen diesbezüglich zu überzeugen.
Nachdem die Kölner Death- und Thrash-Metal-Himmelsstürmer auch reichlich touren (zuletzt waren sie als Support von OVERKILL unterwegs) und sich dabei nicht nur weitere Fans erspielen, sondern auch noch ein Stückchen Routine und Abgeklärtheit hinzugewinnen um ihren Stil noch weiter zu verfeinern, darf man noch einiges von dieser Band erwarten. Jedenfalls ist "For Those Who Share The Sun" für Fans von MACHINE HEAD, MUDVAYNE, CHIMAIRA, KILLSWITCH ENGAGE oder SOILWORK unbedingt empfehlenswert und sollte eigentlich in den für gewöhnlich unversöhnlichen Lagern der Metalcore- und Nu-Metal-Gemeinden beiderseits Gefallen finden.
Eine prima Scheibe für aufgeschlossene Metalheadz.