4 Way Street

Pretzel Park

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 23.11.2003
Jahr: 2003

Links:

4 Way Street Homepage



Redakteur(e):

Frank Ipach


4 Way Street
Pretzel Park, Sanctuary Records, 2003
Ben Arnold
Scott Bricklin
Jim Boggia
Joseph Parsons
Produziert von: 4 Way Street Länge: 51 Min 22 Sek Medium: CD
1. Change Gonna Come (3:36)7. Everywhere You Go (4:13)
2. Maze (3:45)8. Counting on You (3:46)
3. Several Thousand (3:26)9. Annie Also Ran (4:28)
4. Love and Hope (3:51)10. No Blood (4:08)
5. Ceremony (4:31)11. Sister Moon (6:42)
6. Shoot the Moon (3:03)12. Barbed Wire (5:53)

Benennt sich eine Band nach dem klassischen Live-Doppel-Album von C S N & Y erregt das natürlich das Interesse der Fans dieser alten Haudegen. Und siehe da, der aus Philadelphia stammende Vierer besinnt sich tatsächlich auf Traditionspflege im Sinne der leidenschaftlichen Ausübung vierstimmigen Gesangs.
Das ursprünglich als einmaliges Projekt gestartete Unternehmen 4 WAY STREET, welches auf die Initiative eines lokalen Radio-Programmchefs aus Philadelphia zurückgeht, entwickelte sich aufgrund fabelhafter Publikumsresonanz in der Folgezeit zu einem Selbstläufer. Denn schwärmerische Mundpropaganda und unerwartet hohe Verkaufszahlen ihrer Demo-CD veranlasste Sanctuary Records schließlich zur Produktion ihres Debüts "Pretzel Park".

Ben Arnold, Scott Bricklin, Jim Boggia und nicht zuletzt Joseph Parsons, der hier in Deutschland mit seinem Solo-Album "5 a.m." und seiner HARDPAN-Kollaboration zu beeindrucken wusste, blicken jeweils auf eine rege musikalische Laufbahn zurück, die ihnen jedoch nie mehr als Anerkennung in gut informierten Insider-Zirkeln einbrachte.
Da man tatsächlich alle vier als versierte Songwriter bezeichnen darf, verschmelzen sie nun ihre individuellen Fähigkeiten zu einem angenehm klingenden Gemisch aus rootsigen Folk-Anleihen und durchweg radio-kompatiblen Nummern mit ausgeprägter Pop-Sensibilität.

Ähnlich wie bei den schon im Sommer von mir vorgestellten THE THORNS verdichten sich die Protagonisten zu einer geballten Ladung "four part harmony vocals", wobei die jeweils wechselnden Lead-Sänger für zusätzliche Kurzweil sorgen.
Die hervorstechendste Handschrift in Sachen Songwriting besitzt sicher Joseph Parsons, der neben seinen Kollegen die Fahne der hin und wieder drohenden Beliebigkeit (bei 2-3 Songs) in eine wohltuend andere Richtung wehen lässt.
Ceremony und Sister Moon geraten somit zu den spannenden Highlights dieses Albums. Ansonsten können 4 WAY STREET meistenteils mit einem Pfund wuchern, dass ihnen eine gewisse eigene Note beschert:
Das Kreieren eingängiger, zeitloser Melodien, die zwischen Moderne und Tradition pendeln und mit diesem herrlichen vierstimmigen Gesang garniert werden. Titel wie Maze, Annie also ran und No blood legen Zeugnis davon ab, auch zukünftig mit einer vielversprechenden Band rechnen zu dürfen.

Frank Ipach, 23.11.2003

 

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