7 Weeks A Farewell To Dawn, Overpowered Records, 2016 |
Julien Bernard | Gesang, Bass, Gitarre & Klavier | |||
Jeremy Cantin-Gaucher | Schlagzeug & Programming | |||
Gastmusiker | ||||
François 'Shanka' Maigret | Klavier & Programming | |||
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01. King In The Mud | 06. A Farewell To Dawn | |||
02. The Ghost Beside Me | 07. January | |||
03. Ohka | 08. A Wll Kept Secret | |||
04. Kamikazes | 09. Knots | |||
05. Broken Voices | ||||
Im Jahr 2006 gründet sich im französischen Städtchen Limoges ein Duo, das es sich auf die Fahnen geschrieben hatte, dem Sound des Stoner und Alternative Rock auf eigene Art und Weise zu huldigen. Mit dem aktuellen Album, “A Farewell To Dawn“, legen die Beiden nun ihr viertes Album vor, nach “All Channels Off“ (2009), “7 WEEKS Plays Dead Of Night“ (Soundtrack, 2011) und “Carnivora“ (2013). In dieser Zeit hat sich das musikalische Spektrum der Band um einige Facetten - wie etwa elektronische und leichte Blues-Einflüsse – erweitert, was den Wiedererkennungswert der Band deutlich gesteigert hat.
Und wenn man das aktuelle Album dann gehört hat, dann muss man feststellen, dass die Franzosen mit den großen Namen der Szene wie etwa den QUEENS OF THE STONE AGE, VISTA CHINO, FU MANCHU etc. durchaus mithalten können. Die Songs der Franzosen bestechen neben den knalligen Riffs durch spannungsgeladene sowie auch gefühlvolle Melodien. Die Band klingt dabei stellenweise nachdenklicher (beim Opener King In The Mud, The Ghost Inside Me oder January) und abwechslungsreicher (etwa beim Kamikazes) als die Konkurrenz. Im Prinzip bleiben damit in A Well Kept Secret und dem abschließenden Knots nur noch zwei typische Stoner Rock-Songs. Aber das muss ja kein Nachteil sein – und ist es hier auch nicht.
7 WEEKS haben mit “A Farewell To Dawn“ ein extrem starkes Album am Start, das Anhänger von Stoner Rock und alternativen Sounds bis hin zu Grunge mehr als nur zufrieden stellen sollte. Die Franzosen bieten einige überaus eingängige Songs aber auch mit genügend treibenden Rock-Anteilen versehen. Es ist nicht so experimentell wie “7 WEEKS Plays Dead Of Night“ sondern zeigt eher die zugängliche Seite der Gruppe. Damit sollte es sich insbesondere für Einsteiger geradezu ideal eignen, die von der Band bisher noch nichts gehört hatten. Aber das ist angesichts der Qualität der Franzosen sowieso fast schon unverzeihlich.