77

High Decibels

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.10.2011
Jahr: 2011
Stil: Hard Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


77
High Decibels, Listenable Records, 2011
Armand ValetaVocals & Rhythm Guitar
LG ValetaLead Guitar
RawBass
Johnnie DolphinDrums
Gäste:
Nicke AnderssonBacking Vocals
Andreas "Dregen" Tyrone SvenssonBacking Vocals
Produziert von: Ncike Andersson & 77 Länge: 46 Min 33 Sek Medium: CD
01. High Decibels06. Gimme A Dollar
02. (Gotta Go) Gotta Hit The Road07. This Girl Is On Fire
03. Are You Ready For Rock N' Roll08. Meltin' In A Spoon
04. Beat It Up09. Since You've Been Gone
05. Back Door Man10. Promised Land

Na, lieber Leser, teilst du die Meinung, dass es trotz AIRBOURNE und BIG BALL zu wenig Bands auf diesem Planeten gibt, die den australischen Gleichstrom/Wechselstrom-Rockern huldigen? Wenn nicht, kannst du sofort aufhören zu lesen, denn dann sind 77 definitiv nicht das Richtige. Denn die Jungs aus Barcelona haben seit ihrem Auftauchen im Jahre 2009 keine Gelegenheit ausgelassen, um ein AC/DC-Gedächtnisriff an das nächste zu reihen.

In dieser Tradition kommt denn auch der neueste Longplayer “High Decibels“ daher: Knackiger, straighter Hardrock auf dem Fundament von Blues und Rock N‘ Roll, aufs rotzigste dargeboten und mit einem ganz zufällig nach Bon Scott klingenden Sänger gekrönt. Nicht sonderlich originell, aber durchaus effektiv, denn die Scheibe kann schon Laune machen, besonders auf Parties und/oder,im nicht mehr ganz nüchternen Zustand. Denn es werden nicht nur Riffs gedroschen, es wird auch anständig soliert und in jedem Fall mit viel Herzblut und Leidenschaft abgerockt. Und ganz am Ende gibt es sogar eine Art Longsong, mit kräftiger Bluesschlagseite und ordentlichem Spannungsaufbau (Promised Land), was man von den Vorbildern aus Down Under ja nicht so kennt.

Man muss “High Decibels“ also nehmen als das, was es sein will – eine Huldigung des direkten, ehrlichen und bodenständigen Hard Rocks mit kernigen Riffs und eingängigen Refrains. Purer Spaß zum laut aufdrehen – und immer noch besser als die Zukunftspläne von ROSE TATTOOs Angry Anderson, der für eine nationalistische Partei in die Politik gehen will.

Ralf Stierlen, 12.10.2011

 

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