ABBA

Live At Wembley Arena

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 07.10.2014
Jahr: 2014
Stil: Pop
Spiellänge: 110:12
Produzent: Benny Andersson & Bjön Ulvaeus

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Plattenfirma: Universal Music


Redakteur(e):

Epi Schmidt


ABBA
Live At Wembley Arena, Polar Music, 2014
 
Agnetha Fältskog Vocals
Benny Andersson Vocals, Piano, Moog, Mellotron
Björn Ulvaeus Vocals, Acoustic Guitar
Anni-Frid "Frida" Lyngstad Vocals
Anders Eljas Keyboards
Mats Ronander Guitars
Ola Brunkert Drums
Rutger Gunnarsson Bass
Lasse Welander Guitars
Ake Sundqvist Percussion
Tomas Ledin, Birgitta Wollgard, Liza Öhman Background Vocals
 
Disc 1:  
01. Gammal Fäbodpsalm 07. Chiquitita
02. Voulez-Vous 08. Money, Money, Money
03. If It Wasn't For The Nights 09. I Have A Dream
04. As Good As New 10. Gimme! Gimme! Gimme! (A Man After Midnight)
05. Knowing Me, Knowing You 11. SOS
06. Rock Me 12. Fernando
Disc 2:  
01. The Name Of The Game 08. Take A Chance On Me
02. Eagle 09. Does Your Mother Know
03. Thank You For The Music 10. Hole In Your Soul
04. Why Did It Have To Be Me 11. The Way Old Friends Do
05. Intermezzo No. 1 12. Dancing Queen
06. I'm Still Alive 13. Waterloo
07. Summer Night City  

Im Rahmen der “Feierlichkeiten“ um das 40. Jubiläum des Gewinnes des “European Song Contest“, oder wie er damals hieß “Grand Prix Eurovision de la Chanson“, hatten wir bereits die wunderschön aufbereiteten Wiederveröffentlichungen der “Waterloo – Deluxe Edition“ und der “Gold-Edition” der Greatest Hits in Händen.
ABBA waren zweifelsohne eine der Supergruppen der 1970er Jahre und wie es sich für so einen Mega-Act gehört, gibt es auch das entsprechende Live-Album. Zwar einige Jahrzehnte zu spät, aber hier ist es: Der Live-Auftritt der Band in der Londoner Wembley Arena 1979. Also sozusagen schon auf der Abschiedstour. Das letzte Konzert sollte 1980 in Japan statfinden.
Hier waren die schwedischen Vier auf ihrem Höhepunkt und ausstaffiert und getragen von einer waren Flut von Hits. Benny, Björn, Agnetha und Ana-Frid wurden natürlich von hervorragenden Musikern unterstützt, sodass sie ihre Lieder im bestmöglichen Live-Sound auf die Bühne brachten.

Gebührend ist das hier in einem schmucken Digi-Pack verpackt, der einen edlen Eindruck macht. Das machen auch Sound und Musik. Natürlich kommt das leicht bombastisch und theatralisch, aber irgendwie schaffen es die Vier (+ ihre Begleiter), eine sehr dynamische Show hinzulegen.
Mit solch großartigen Hits ausgerüstet, kann man gleich zu Beginn Hits wie Voulez-Vous und Knowing Me, Knowing You vom Stapel lassen. Wie gut besonders die Damen auch live klingen, kommt allerdings auch bei Songs wie If It Wasn’t For The Nights sehr gut hervor.
Mir kommt es lediglich vor, als würde manche Songs live einen Tick langsamer gespielt, als ich das von den Studiofassungen gewohnt bin. Vielleicht täuscht das aber auch, denn ganz konnte die Studiotechnik damals noch nicht auf der Bühne reproduziert werden.
Dafür gibt’s, besonders auf der zweiten CD, zum Teil sehr rockig angelegte Fassungen und teilweise Lead-Gitarren-Soli, die manchem Rock-Act auch nicht schlecht zu Gesicht gestanden hätten.

Hier und da muss ich an Bands wie SUPERTRAMP, QUEEN und – wenn es mal progressiver wird – sogar an Mike Oldfield denken.
Die Truppe hat einfach die absolute Showerfahrung und versteht es mit kleinen Intermezzi die Spannung immer wieder aufs Neue zu steigern und mit hervorragender Dynamik zu agieren.
Natürlich sind die Songs auch so konstruiert. Nummern wie Take A Chance On Me, Summer Night City und selbst Dancing Queen haben alle ihren etwas ruhigeren Teil, bei dem man wieder neu Schwung holen und (vermeintlich oder tatsächlich) noch mehr Dampf machen kann.

Abschluss und Höhepunkt muss natürlich Waterloo sein. Der Song, mit dem der Grand Prix vor 40 Jahren gewonnen wurde und der auch heute noch nichts von seinem Elan verloren hat. Ebenso wenig wie die anderen Nummern, die nicht umsonst zu Evergreens geworden sind und heute noch an jeder Ecke zu hören sind. Jetzt auch im tollen Live-Flair. Für ABBA-Fans wohl keine große Überlegung.

Epi Schmidt, 02.10.2014

 

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