Abbruch Nimmerland, Abbruch Records/Impact Records, 2013 |
René Behrendt | Gitarre, Gesang | |||
Daniel Behrendt | Bass, Gesang, Klavier, Flöte | |||
René Hardt | Schlagzeug, Gesang | |||
Sarah Löser | Geige | |||
Christopher Wolf | Trompete | |||
Hendrik Kober | Posaune | |||
Chor der Knirpse: | ||||
Luna Jurscha | Hintergrundgesang | |||
Constantin Hesse | Hintergrundgesang | |||
Leo Haase | Hintergrundgesang | |||
Dorian Roschlau | Hintergrundgesang | |||
Maxi-Anna Scholz | Hintergrundgesang | |||
Maja Engel | Hintergrundgesang | |||
Xenia-Marie Scholz | Hintergrundgesang | |||
Julia Schwager | Hintergrundgesang | |||
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01. Tetris | 09. Schwesterherz | |||
02. Nimmerland | 10. Egal | |||
03. Die Frau im grünen Mini | 11. GEZ | |||
04. Alice | 12. Rose | |||
05. Besonderer Mensch | 13. Hoffnungsschimmer | |||
06. Urlaub | 14. Spar FM | |||
07. Mäh, ach nee: Muh! | 15. Bye, Bye Mademoiselle | |||
08. Filmriss | 16. Outtakes | |||
Die Deutschpunker ABBRUCH sind bei uns ja bereits mit ihrem zweiten Album "Aus dem Keller" vertreten. Nun folgt das dritte Studiowerk “Nimmerland“.
Die Brandenburger zeigen sich konsequent und gehen den einmal eingeschlagenen musikalischen Weg unbeirrbar weiter. Sie ruhen sich dabei jedoch nicht bloß auf bereits Praktiziertem aus, sondern bleiben neugierig und wach. Ihre Musik lässt nicht nur Deutschpunk zu, sondern, wie bekannt, auch Abweichungen und weitere Ausrichtungen. Rock, Pop, Ska, Folk, Walzer, Reggae, Polka und anderes geht sehr gut mit dem punkigen Grundsound zusammen. Laut und leise, schnell und langsam. Alles kein Problem.
Die netterweise im Booklet abgedruckten Texte haben eine recht große Themenspannbreite. In mitunter ziemlich simplen Worten werden gesellschaftliche, aber auch sehr persönliche Belange behandelt. Harsche Kritik, Humor, Ironie und Sarkasmus sind die Mittel, derer sich die Band bedient, um unmissverständlich Stellung zu beziehen oder Emotionen deutlich zu machen. Als Zuckerl gibt es dann noch jede Menge schiefgegangener Aufnahmeversuche im Zusammenschnitt.
ABBRUCH dürfen gerne so weitermachen. Punk jenseits allen Purismus mit starken, nur vordergründig harmlosen Texten.