Accept

Blind Rage

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 20.08.2014
Jahr: 2014
Stil: Heavy Metal

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Redakteur(e):

Marc Langels


Accept
Blind Rage, Nuclear Blast, 2014
Mark TornilloGesang
Wolf HoffmannGitarre
Herman FrankGitarre
Peter BaltesBass
Stefan SchwarzmannSchlagzeug
Produziert von: Andy Sneap Länge: 58 Min 34 Sek Medium: CD
01. Stampede07. 200 Years
02. Dying Breed08. Bloodbath Mastermind
03. Dark Side Of My Heart09. From The Ashes We Rise
04. Fall Of The Empire10. The Curse
05. Trail Of Tears11. Final Hourney
06. Wanne Be Free

Sie haben wohl den erfolgreichsten Karriere-Relaunch der vergangenen Jahre hingelegt. Mit den beiden Alben "Blood Of The Nations" und "Stalingrad" re-etablierten sich ACCEPT in ihrer Version 2.0 binnen nur weniger Jahre wieder als das teutonische Metal-Schlachtschiff, an dem man einfach nicht vorbeikommt. Und 'Neu'-Sänger Mark Tornillo ist auch schon längst als Nachfolger von Udo Dirkschneider fest etabliert.

Mit "Blind Rage" legen Wolf Hoffmann, Peter Baltes, Tornillo & Co. ihr bereits drittes Album binnen nur vier Jahren vor. Ein fast schon mörderisches Tempo, wenn man bedenkt, dass die Qualität ja nicht leiden soll. Und in dieser Hinsicht haben ACCEPT ja bereits in der - älteren und jüngeren - Vergangenheit durchaus dicke Ausrufezeichen gesetzt. Aber in dieser Hinsicht sind alle Befürchtungen unbegründet.

Denn auch “Blind Rage“ bietet über die knapp 59 Minuten Spielzeit ein fast schon erschreckend hohes Qualitäts-Level. Es scheint fast schon so, als sei Haupt-Songwriter Hoffmann in einen musikalischen Jungbrunnen gefallen. So energiegeladen rifft er sich mit dem zweiten Gitarristen Herman Frank durch die elf Stücke des Albums, dass man sich fragt wie die Beiden das nach über 30 Jahren im Geschäft noch durchhalten.

Tornillo erweist sich auch hier wieder als die Ideal-Besetzung für den Posten des ACCEPT-Sängers, denn er hat die idealtypische Stimmfärbung um die alten Klassiker im typischen UDO-Stil zu singen. Aber daneben verfügt er über mehr als genug Eigenständigkeit um kein Klon zu sein. Zudem besitzt er eine Variabilität, die den Bandsound deutlich bereichert. Ein weiteres Lob gilt aber auch Produzent Andy Sneap, der die Essenz des Band-Sounds auch hier wieder ins rechte Licht gerückt hat.

“Blind Rage“ ist genau das Album, das sich ACCEPT-Fans gewünscht haben. Alle Trademarks sind vorhanden, ohne dass es nach Selbstzitaten oder Ideenmangel klingt. Vielmehr liefert die deutsch-amerikanische Stahl-Schmiede wieder hochwertiges Material ab, bei dem man nicht weiß, welches Lied man als erstes hören will: vielleicht Dying Breed? Oder doch lieber Fall Of The Empire, möglicherweise auch From The Ashes We Rise? Auf jeden Fall ist die Band bei ihrer kommenden Tournee nicht um die Auswahl zu beneiden, denn die Stücke auf diesem Album schreien geradezu danach, auch live präsentiert zu werden, neben den Klassikern aus den 80ern sowie den ganzen Highlights der letzten beiden Alben.

Marc Langels, 19.08.2014

 

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