AC/DC

A Classic Album Under Review: Back In Black

( English translation by Google Translation by Google )

DVD-Review

Reviewdatum: 02.02.2007
Jahr: 2006

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Redakteur(e):

Epi Schmidt


A Classic Album Under Review - Back In Black, Sexy Intelectual, 2006
Länge: ca. 113 Min Medium: DVD
Comment, criticism and insight from:
Tony Platt (engineer for "Back In Black" and "Highway To Hell" sessions)Jerry Ewing (Classic Rock magazine)
Malcolm Dome (rock journalist, Total Rock FM DJ, AC/DC expert)Clinton Walker (AC/DC author)
Paul Stenning (AC/DC biographer)and more
Extras:
Special Feature: Tony Platt in the studio with AC/DCFull contributor biographies
'The Hardest AC/DC Back In Black Quiz In The World Ever'Beyond DVD section

Unter dem Banner "Under Review" wurden in letzten Jahren etliche DVDs herausgebracht, die sich mit großartigen Künstlern beschäftigten und deren Karriere, mal mehr mal weniger, kritisch beleuchteten. Neil Young hatten wir da schon, THE WHO, die SMALL FACES, QUEEN, usw.
In die Reihe dieser Giganten gehört zweifelsohne auch AC/DC. Allein die Tatsache, dass es wohl von keiner Band mehr Cover-Bands gibt, spricht Bände.

"Sporen", sagt Eli Wallach in Zwei glorreiche Halunken), "unterteilt man in zwei Kategorien...", als er durchs Fenster steigt. Ja, ich weiß, ich hab das schon mal benutzt, aber es passt halt so gut, denn auch diese Australier, bzw. deren Karriere, teilt man in zwei Kategorien: Die Bon Scott Ära und die Zeit danach. Auch wenn Brian Johnson mittlerweile viel länger in der Band ist, als es Bon Scott war, gilt einem Großteil doch noch immer die Version bis 1980 als die "wahren" AC/DC.
Mit denen hätte es auf ihrem ersten Höhepunkt aber ganz leicht vorbei sein können, als Bon Scott im Februar 1980 in einem Auto in London tot aufgefunden wurde. Gerade erst hatte das Album "Highway To Hell" die Band an die vorderen Regionen der europäischen Charts geführt und sogar in Amerika schaffte man es damit in die Top 20.
Dass die Band noch im selben Jahr mit einem der großartigsten Alben des Hard Rock herauskommen würde, hätte wohl keiner geglaubt, aber "Back In Black" wurde das erfolgreichste Album der Band. Über 42 Millionen Exemplare wurden inzwischen davon verkauft. Da kann man schon etwas genauer auf so ein Meisterwerk schauen und das tut diese DVD.

Wie üblich ist dies kein autorisiertes Teil und die üblichen Verdächtigen, wie Malcolm Dome, sind auch wieder dabei. Die DVD macht, soviel sei vorher gesagt, von Beginn an Spaß. Das liegt an Ausschnitten von Videos, wie das von Back In Black - klasse, wie sich Malcolm Young mit einer riesigen weißen Gretsch-Gitarre (die Young-Brüder sind ja nicht sonderlich groß) abkämpft. Auch dem vormaligen Lead-Sänger wird Tribut gezollt, indem man Bon beim Interview mit einem australischen Fernsehsender sieht, oder - wie üblich mit nacktem Oberkörper - mit den Jungs durch die Straßen albernd. Ein Ausschnitt aus einem Fernsehauftritt, mit Highway To Hell, blitzt auf. Ganze Songs werden nicht gespielt, aber selbst diese Schnipsel sind geil.
Selten bis nie dürften die meisten Fans Aufnahmen von Brian Johnson mit seiner alten Band GEORDIE gesehen haben. Klingt übrigens stark nach Frankie Miller.
Dass auch der COLD CHISEL-Sänger Jimmy Barnes in der engeren Auswahl für den Sängerposten war, wusste ich auch nicht.
Durch die ganzen Experten und Spezialisten bekommt man sein Augenmerk dann wieder mal auf interessante und essentielle Dinge des Albums "Back In Black" gerichtet. Wie grandios schon der Einstieg gerät - Vergleiche zu Black Sabbath auf dem BLACK SABBATH Debütalbum werden bemüht. Die Gitarristen der AC/DC-Coverband DIRTY DC verweisen äußerst anschaulich auf die genialen Riffs und demonstrieren diese sowohl einzeln als auch im Zusammenspiel.
Sie verdeutlichen auch, welch herausragender Song Shoot To Thrill ist, der auf diesem Album leider von anderen Granaten etwas überschattet wird. Die Insiderinformationen, z.B. darüber wie die Glocke für Hells Bells
Muss man das wissen? So etwas braucht man Fans nicht zu fragen.
Das Scheitern von "Powerage" am amerikanischen Markt sorgte dafür, dass die Plattenfirma der Band Mutt Lange als neuen Produzenten vorschlug und nach dem Erfolg mit "Highway To Hell" liefen AC/DC und ihr Produzent zu richtig großer Form auf. Mit dem Toningenieur Tony Platt, der sowohl bei "Highway To Hell" als auch bei "Back In Black" im Studio war, hat man hier einen Mann von der vordersten Front, der mit seinen Erinnerungen diese DVD bereichert.

Kein Track wird ausgelassen, jeder Titel wird ausgiebig beleuchtet. Sei es der Text oder die Musik oder was sonst noch im Zusammenhang mit dem jeweiligen Song steht. Hier geht's wirklich ans Eingemachte.
Da darf auch "The Young brothers' guitar sound" nicht unstudiert bleiben. Dass You Shook Me All Night Long der Band den Pop-Markt erschloss, wird manch Hardcorler nicht so gerne hören, aber es ist nun mal eine Tatsache. Der Weg zum weltweiten Erfolg der Band wurde durch diese Nummer geebnet. Nebenbei wird auch mit mancher Mär aufgeräumt, wie den ewigen Gerüchten über bestehende Aufnahmen des Albums, die Bon Scott gesungen hat. Ich selbst habe solche Aufnahmen selbst schon gehört, aber ich denke, hier wird deutlich: Das war nicht Bon Scott.

So bekommt man also fast zwei Stunden Material und kann am Schluss im "Hardest AC/DC Back In Black Quiz Ever" sein erworbenes Wissen erproben. Es gibt sicher nicht viele Rock-Alben, die eine solch eingehende Betrachtung verdient haben, aber "Back In Black" gehört mit Sicherheit dazu und die Masse an Information auf dieser DVD sorgt dafür, dass man das Teil nicht nur einmal in den Player schiebt.

Ländercode: 0
Ton: DTS: Englisch; DD 5.1 Surround; PCM-Stereo
Bild: 4:3

Epi Schmidt, 02.02.2007

 

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