Ad Vanderveen Live Labor, Blue Rose Records, 2013 |
Ad Vanderveen | Vocals, Electric Guitars, Harp, Acoustic Guitar | |||
Martijn Van Donk | Bass, Backing Vocals | |||
Timon Van Heerdt | Guitar | |||
Roel Overduin | Drums, Percussion | |||
Kersten De Ligny | Harmony Vocals, Percussion, Keyboards | |||
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01. Time Has Told | 06. Will And Testament | |||
02. Driven By A Dream | 07. Satisfied | |||
03. Days Of The Greats | 08. Well Of Wonder | |||
04. Would`nt That Be A Shame | 09. Soul Power | |||
05. Water Under The Bridge | 10. The Abyss | |||
Müßiggang ist nicht das Ding von Ad Vanderveen, so scheint es. Kam im Oktober letzten Jahres "Driven By A Dream" auf den Markt, schob er flugs in diesem Jahr noch mit "Live At The Crossroads!" einen Solo Live-Mitschnitt nach, auf dem er spartanisch seine Songs vortrug, und schon kaum ein halbes Jahr später rockt er mit seinen O'Neils mit "Live Labor" begeisternd das Haus .
Dank seiner ungemein spielfreudigen Band lässt der Niederländer Driven By A Dream (mit schöner Heart Of Gold-Harp) und Time Has Told, die beide von seinem letzten Album stammen, an der langen Leine laufen.
An diesem Abend im Mecklenburg-Vorpommerschen Wredenhagen präsentiert sich eine bestens geölte Einheit auf der Bühne, die sowohl semiakustisch mit schöner Twang-Affinität bei Days Of The Greats als auch knackig melodisch und Kersten de Lignys Backing Vocals bei Wouldn't That Be A Shame zu überzeugen vermag.
Und wer davon immer noch unbeeindruckt bleibtt, wird beim harmlos beginnenden Water Under The Bridge, das sich zu einem famosen knapp 13 minütigen Desert Rock "Ganzkörper-Gänsehaut" Brett entwickelt, eines Besseren belehrt!
Und wenn der geneigte Hörer sich davon erholt haben sollte , wird er später mit einer sterbensschönen Ballade namens Wild and Testament belohnt.
Die bestens gewichtete Setlist macht klar, wie brachial und melodisch zugleich die Band ans Werk zu gehen vermag und mit einem Jam Rock geschwängerten Soul Power und Gitarrengefrickel ohne Ende, wo dem Fan das Herz überläuft und die Augen feucht werden können, zu überzeugen weiß, als auch mit Abyss, einem brandneuen Stück, einen furiosen und überzeugenden Schlusspunkt zu setzen vermag.
Klasse Live-Teil, play it loud!