Air Raid Across The Line, High Roller Records, 2017 |
Fredrik Werner | Gesang | |||
Andreas Johansson | Gitarre | |||
Magnus Mild | Gitarre | |||
Robin Utbult | Bass | |||
David Heransson | Schlagzeug | |||
| ||||
01. Hold The Flame | 06. Hell And Back | |||
02. Line Of Danger | 07. Northern Light | |||
03. Aiming For The Sky | 08. Raid Or Die | |||
04. Cold As Ice | 09. Black Dawn | |||
05. Entering The Zone Zero | ||||
AIR RAID stammen aus Göteborg und wurden im Jahre 2009 gegründet. Die Band hat sich dem traditionellen Heyvy Metal im besten Sinne der Definition verschrieben und so darf es nicht verwundern, dass sie unter anderem auch schon beim Keep It True-Festival 2013 dabei waren. Dabei hatte die Band bisher immer leider etwas mit Problemen auf der Sänger-Position zu kämpfen. Mit dem ersten gab es persönliche Differenzen, der zweite konnte die Tour-Aktivitäten nicht mit seinem Privatleben in Einklang bringen, so dass auf Album Nummer 3 nun auch der mittlerweile dritte Sänger zu hören ist.
Musikalisch bedeutet das allerdings kaum eine Veränderung. Vielleicht klingt der Sound von "Across The Line" ein wenig mehr nach skandinavischen Vorbildern wie den frühen Werken von Yngwie J. Malmsteen oder aber teutonischem Metal der Marke AXEL RUDI PELL. Auch ist es der Band gelungen, den Hymnen-Anteil noch etwas mehr in die Höhe zu schrauben, denn der neue Frontmann Fredrik Werner hat hier eine tolle Arbeit abgeliefert, die dazu führt, dass sich die Refrains der Lieder noch schneller und nachhaltiger in den Gehörgängen festsetzen und dort für kleine Suchterscheinungen sorgen, so zum Beispiel bei Hold The Fire, Line Of Danger, Aiming For The Sky, Northern Light oder Raid Or Die.
AIR RAID sind eine Band, die jeder Metal-Fan auf der Rechnung haben sollte - und spätestens mit diesem Album ist es ihnen gelungen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Griffige, packende Riffs treffen auf eingängige Melodien, die danach schreien, bei den großen Festivals mitgesungen zu werden. Dazu kommt eine Produktion, die zum ersten Mal auch der musikalischen Qualität angemessen ist. Zudem ist der Band mit Werner ein echter Glücksgriff gelungen. Kurzum: auf "Across The Line" stimmt einfach alles.