Airbag

The Greatest Show On Earth

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 03.12.2013
Jahr: 2013
Stil: Art Rock/Progressive Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Airbag
The Greatest Show On Earth, Karisma Records, 2013
Asle TorupVocals
Bjoern RiisGuitar & Vocals
Joergen HagenKeyboards
Anders HovdanBass
Henrik FossumDrums
Produziert von: Vegard Skipnes & Airbag Länge: 50 Min 20 Sek Medium: CD
01. Surveillance (Part 1)04. Call Me Back
02. Redemption05. The Greatest Show On Earth
03. Silence Grows06. Surveillance (Part 2-3)

Der neueste Streich der Norweger knüpft im Wesentlichen da an, wo das grandiose "All Rights Removed" aufgehört hat. Also breitflächige, epische Soundlandschaften im Sinne der späten PINK FLOYD, mit einem deutlichen Schuss PORCUPINE TREE, ANATHEMA oder BLACKFIELD, wobei sie zum Glück nicht wie diese zuletzt in seichte Popgewässer abdriften. Nein, AIRBAG entleihen sich von den Genannten die erhabensten Elemente und fügen diese recht geschmackssicher zusammen zu einer perfekten Mischung aus Progressive und New Artrock.

Der Waschzettel zum Album schreibt auch etwas davon, dass die Scheibe etwas kantiger und härter sei, aber diese Veränderungen bewegen sich allenfalls im Nanobereich. Der wärmende Wohlklang erfährt keine nennenswerte Beeinträchtigung. Aber warum sollte die Band auch etwas ändern, wenn der eingeschlagene Weg so viel positive Resonanz findet? Und wer immer hier von PINK FLOYD-Epigonentum mault, sollte sich nachdrücklich an die bescheidene Qualität der letzten Veröffentlichungen (ich sage nur “The Division Bell“), unnötige Streitereien und merkwürdige Auftritte erinnern. Sprich: Wenn es das Original schon nicht mehr gibt, ist es doch legitim, eine gutklassige Kopie anzufertigen.

Natürlich werden die Norweger damit keinen Innovationspreis gewinnen, aber letztlich machen sie das, was sie machen, nämlich die Verschmelzung oben genannter Einflüsse zu einer in sich stimmigen, edlen und geschmeidigen Version des New Artrock auf so beeindruckende Art und Weise, dass man diese Musik einfach nur genießen sollte, ohne sie übermäßig kritisch zu hinterfragen.

Ralf Stierlen, 02.12.2013

 

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