Airless

Fight

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.01.2009
Jahr: 2008

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Fight, Lion Music, 2008
Iñaki LazakanoVocals
Miguel ManjónBass
Pako MartinezDrums
Robert RodrigoGuitars
Produziert von: Robert R. Rodrigo Länge: 59 Min 30 Sek Medium: CD
01. Don't give up07. Suffering
02. Now or never08. Blame (The darkness Part II)
03. Time to say goodbye09. I don't need your words
04. Twist of the wrist10. One last kiss
05. Crying for your love11. Fight
06. Switch off the light

Mittlerweile bietet auch die iberische Halbinsel Bands für alle Geschmacksrichtungen, Lebenslagen und Gemütszustände, die selbst im internationalen Vergleich den Wettbewerb mit Künstlern aus den traditionellen 'Musikländern' nicht scheuen müssen.

AIRLESS hört man ihre Herkunft aus der baskischen Hauptstadt Bilbao in keinster Weise an, und wüsste man es nicht besser, könnte man auch ohne Weiteres eine Band aus Los Angeles, Helsinki oder Ingolstadt vermuten.

"Fight" ist bereits das dritte AIRLESS-Album und die Spanier verfügen über eine unüberhörbare Routine, die sich durchaus positiv niederschlägt.

Natürlich sind die Inspirationsquellen die üblich verdächtigen Szenengrößen wie BON JOVI, WHITE LION (ziemlich krass nachempfunden beim Opener Don't give up) und BONFIRE zu "Fireworks"-/"Point blank"-Zeiten. Originell ist das nicht die Bohne, aber gut gemacht und durchaus unterhaltsam. Die ganz großen, auffälligen Songs fehlen zwar und auch einen 'Soon to be classic'-Track sucht man auf "Fight" vergebens, aber dem können AIRLESS ein durchgängig ordentliches Kompositions- und Arrangementsniveau ohne Ausfälle entgegen setzen, so dass man trotzdem kaum umhin kommt ehrliche Anerkennung zu zollen.

Pluspunkte sammeln AIRLESS zudem durch die gelungene Gitarrenarbeit. Robert Rodrigo, der zu den technisch besten Gitarristen Spaniens gezählt wird, lässt immer wieder seine Klasse aufblitzen, ohne jedoch seine Fähigkeiten so angeberisch in den Fokus zu rücken, dass es zu Lasten der Bandhomogenität geht. Ein Flitzefinger als echter Teamplayer. Das bekommt man wirklich nicht an jeder Hausecke geboten.

Melodic Rock-Fans sollten sich also durchaus einmal näher mit AIRLESS auseinander setzen. "Fight" ist ein kompaktes, solides Album, das niemanden aus der Zielgruppe wirklich enttäuschen wird. Und ganz ehrlich: Zu Hochzeiten des Melodic Rocks hätten AIRLESS mit der Scheibe sogar richtig groß rauskommen können.

Martin Schneider, 02.01.2009

 

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