Airrace

Back to the start

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 25.08.2011
Jahr: 2011
Stil: AOR/Melodic Rock

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Redakteur(e):

Maurice Schreiber


Airrace
Back to the start, Frontiers Records, 2011
Keith MurrelVocals
Laurie MansworthLead Guitars
Simon DawsonDrums
Dean HowardGuitars
David BoyceBass
Toby SadlerKeyboards
Produziert von: Laurie Mansworth Länge: 44 Min 30 Sek Medium: CD
Keep on going4:00
Two of a kind3:33
When baby3:55
Call me anytime3:46
So long3:57
Back to the start3:26
Just one kiss3:35
Wrong way out3:09
One step ahead3:42
Enough of your loving4:09
Better believe it3:51
What more do you want from me?3:17

AIRRACE dürfte den Kennern feinster Melodicrock-Musik noch ein Begriff sein, hatten die Jungs aus dem Vereinigten Königreich doch im Jahre 1985 einen Quasi-Genreklassiker abgeliefert. „Shaft of light“ hieß das damalige Werk, an dem kein geringerer Prominent als Jason Bonham (u.a. UFO, FOREIGNER) an den Drums saß. Ganze gut 27 Jahre sind seitdem vergangen, und offensichtlich hat die Truppe im allgemeinen Reunion-Wahn Blut geleckt und versucht sich an einem Folgealbum im Jahre 2011. Mit von der Partie sind immerhin 3 Originalmitglieder: Sänger Keith Murrel, Gitarrist Laurie Mansworth und Keyboarder Toby Sadler. Verstärkt wird die aktuelle Besetzung durch Drummer Simon Dawson (THE OUTFIELD), Gitarrist Dean Howard (T'PAU) und Bassist David Boyce (SAMSON). Hätte jemand dieses Comeback erwartet?

Dementsprechend passend heißt der Titel des neuen Albums: „Back to the start“. Und um es gleich vorweg zu nehmen: Die Operation ist gelungen! Das neue Werk setzt genau da an, wo es seinerzeit aufgehört hatte: Blitzsauberer AOR/Melodicrock britischer Prägung, mit fetten Gitarren und dezenten Keyboards versetzt, dröhnt aus den Boxen und man fühlt sich in die guten, alten 80er Jahre zurückversetzt! Als ob es gar keine Pause gegeben hätte, rocken die Jungs munter drauflos. Gut, im letzten Jahr gab es ja schon den einen oder anderen Liveauftritt, aber dennoch muß man feststellen, daß sich die Songs allesamt so flüssig und professionell gespielt in die Gehörgänge des Zuhörers fräsen, ohne daß man den Eindruck gewinnt, die Truppe hätte ein Vierteljahrhundert nicht mehr gemeinsam musiziert. Das muß denen erstmal jemand nachmachen! Besonders hervorzuheben ist die saustarke Gitarrenarbeit von Laurie Mansworth, der brettharte und filigrane Riffs, Soli und Licks nur so aus dem Ärmel schüttelt. Oldschool ist hier wirklich Programm! Auch Sänger Keith Murrell begeistert nach wie vor mit seiner glasklaren und ausdrucksstarken Stimme (man könnte meinen, hier singt ein junger Spund!). Die Songs haben alle einen hohen Wiedererkennungswert und die perfekte, saubere Produktion tut ihr übriges. Ausfälle gibt es unter den 12 Nummern keine zu verzeichnen: Ob der fetzige Opener Keep on going, das eingängige When baby, das harte Enough of your loving oder der Kracher Better believe it, jeder Titel rockt auf seine Art wie Sau und man bekommt automatisch gute Laune! Es wäre sicherlich klasse, diese Band mal live erleben zu können, gerade in einem verschwitzten, kleinen Club dürfte sich die Wirkung enorm entfalten können!

Fazit: AIRRACE haben sich sehr viel Zeit gelassen, aber das Ergebnis nach all den Jahren kann sich mehr als sehen und hören lassen! So und nicht anders muß krachender Melodicrock der alten Schule klingen! Anhänger von JOURNEY, den alten SHY und ähnlich gelagerten Acts sollten sich dieses Album umgehend zulegen. Und ja, ihr jungen Leute da draussen: Hier bekommt ihr eine Lektion in Sachen perfekt gespielter, zeitloser Rockmusik!

Maurice Schreiber, 14.08.2011

 

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