Alev

Black Carousel

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 22.04.2011
Jahr: 2011
Stil: Rock

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Alev
Black Carousel, Rocking Ape Records/CMS, 2011
Alexandra JanzenVocals
Patrick FleischerGuitar
Martin FahrenholzBass, Keyboards
Saner AriduruGuitar, Vocals
Manuel Di CamilloDrums
Gäste:
Dominik ScholzDrums
Nikki BrocktDrums
Frank GegerleDrums
Produziert von: Patrick Fleischer & Martin Fahrenholz Länge: 41 Min 41 Sek Medium: CD
01. Overloaded07. Why Do I Say
02. On And On08. Zwischenstück
03. Eyes Wide Open09. Everlast
04. Lose10. Expect
05. When It's Over11. 8
06. Last Caress12. Tonight It's Gonna Be Different

Dumm gelaufen, ist man geneigt zu attestieren. Als die GUANO APES und DIE HAPPY durchstarteten war von ALEV weit und breit nichts zu sehen und zu hören. Dabei hätte man im Fahrwasser dieser Bands auf sich aufmerksam machen, ja sie sogar hinter sich lassen können.

Und heute? Interessiert sich denn noch irgend jemand für female-fronted, modernen Rock?

Jetzt gilt es aus der Not eine Tugend zu machen. Dem Vorwurf der Trendreiterei müssen sich die Münchener jedenfalls nicht stellen, vielmehr können sie für sich beanspruchen unbeirrt ihr Ding durchzuziehen.

"Black Carousel" ist eine solide Scheibe, fällt aber vordergründig gegenüber seinem Vorgänger etwas ab. Es gibt auch dieses Mal eine Hand voll starker Songs, allen voran das unwiderstehlichem Lose, aber eben auch einige Tracks die wenig zwingend wirken. Eyes Wide Open schrammt sogar nur knapp am Ausfall vorbei.

Man muss der Band allerdings zu Gute halten, dass sie nie auf Nummer sicher geht. ALEV haben den Mut zu sperrigen Passagen, harschen Riffs und rauen Sequenzen, und da liegt es in der Natur der Sache, dass die eine oder andere Nummer, darunter sogar die Singleauskoppelung Last Caress, ein paar Hördurchgänge mehr braucht um durchzustarten.

"Black Carousel" ist bislang das ambitionierteste Werk der Band, vielleicht auch die Scheibe die sich dauerhaft am wenigsten abnutzt. Time will tell…

Martin Schneider, 20.04.2011

 

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