Alibi

Misdemeanours

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 30.11.2007
Jahr: 2006

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Misdemeanours, Escape Music, 2006
Rick ChaseVocals
AJ MillsGuitars
Vince O'ReaganGuitars
Andy MillsBass
James WrightDrums
Produziert von: Vince O'Regan Länge: 62 Min 47 Sek Medium: CD
1. Get ready8. Yesterday's news
2. Masquerade9. Nothing changes
3. No reason10. Lost on the inside
4. Gabrielle11. Why
5. By your side12. Rocking in the free world
6. Out of love13. Promises
7. Who's foolin who

Das Vereinigte Königreich bot seit jeher guten Nährboden für Melodic Rock Bands. In der jüngeren Vergangenheit erweist sich vor allem das Umfeld von Bob Catley als fruchtbarer Acker für Musiker, die sich in seiner Band erste Sporen verdienen, um dann mit ihren eigenen Projekten so richtig durchzustarten.

Paul Hodson zum Beispiel, avancierte mit Fug und Recht in den letzten Jahren zu dem Shootingstar der Melodic Rock-Szene. Wo Paul Hodson ist, da ist auch Vince O'Regan nicht weit. Die beiden lernten sich bei Bob Catley kennen und sorgten 2004 mit dem HODSON-Debüt für ein echtes Highlight.

Vince O'Regan hat mittlerweile Paul Hodson als Bob Catleys Hauptsongwriter abgelöst und startet nun mit seiner eigenen Band ALIBI unter Mitwirkung von Sänger Rick Chase, ehemals MAMA'S BOYS durch.

Stellt sich die Frage, was Paul Hodson und Vince O'Reagan - und damit HODSON und ALIBI - unterscheidet. Bei Vince O'Reagan bleibt der bekannte und durchaus beliebte 'Hodson-Bombast' komplett außen vor. ALIBI geben sich statt dessen urwüchsiger und bodenständiger, aber geradezu zwangsläufig auch etwas unspektaklulärer.

"Misdemeanours" klingt ganz gewaltig nach den späten Achtzigern. Dabei erinnern ALIBI an ihre Landsleute SHY hinsichtlich der Frische und Unbekümmertheit mit der zu Werke gegangen wird, ohne jedoch permanent in deren Härtegrade vorzustoßen. In dieser Hinsicht bewegt man sich dann doch eher auf dem Level von HOUSE OF LORDS, oder wenn man mit dem Namedropping nicht gleich ganz so in die Vollen gehen möchte, dann landet man bei STRANGEWAYS, TREAT oder AFTER HOURS.

ALIBI rocken kernig, aber niemals metallisch und das Songwriting ist vor allem von griffigen Melodien und eingängigen Hooklines geprägt. Lediglich die fast schon rohe Coverversion von Neil Youngs Rockin' in the free world fällt etwas aus dem Rahmen. Eine gute Scheibe haben ALIBI da abgeliefert, nicht weltbewegend, aber gut.

Martin Schneider, ( Impressum, Artikelliste), 30.11.2007

 

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