Alice Cooper

Breadcrumbs

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 18.04.2024
Jahr: 2024
Stil: Hard Rock
Spiellänge: 26:50
Produzent: Bob Ezrin

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Plattenfirma: Edel


Redakteur(e):

Epi Schmidt


s. weitere Künstler zum Review:

Bob Seger

Suzi Quatro

Mitch Ryder

Grand Funk Railroad

Titel
01. Detroit City 2020
02. Go Man Go
03. East Side Story
04. Your Mama Won't Like Me
05. Devil With The Blue Dress On/Chains Of Love
 
06. Sister Anne
Bonus Tracks:
07. Don't Give Up
08. Go Man Go (Live)
Musiker Instrument
Alice Cooper Vocals
Johnny 'Bee' Badanjek Drums
Paul Randolph Bass, Background Vocals
Wayne Kramer, Mark Farner, Garrett Bielaniec Guitar, Background Vocals
Bobby Emmett, Bob Ezrin Keyboards
Nolan Young Saxophone
Allen Dennard Jr. Trumpet

Da hieß es schnell sein, damals, denn die mittlerweile legendäre "Breadcrumbs"-EP von Alice Cooper war weltweit auf 20.000 Exemplare limitiert. Klar, Download und Stream gab's auch, aber, mal ehrlich: Was physisches braucht der Mensch!

Da wurde man dann gut anderthalb Jahre danach immerhin mit dem Album Detroit Stories entschädigt, auf dem immerhin ein paar der Songs aus der EP zu finden waren. Mit zwei zusätzlichen Songs bleibt die Scheibe dennoch gut unter einer halben Stunde, aber so ist das Leben eben in Detroit: Hart, schnell, laut!

Natürlich startet auch dieses Album mit Detroit City 2020, welches in seiner ursprünglichen Fassung dereinst auf The Eyes Of Alice Cooper (2003) erschien (und dessen Rückbesinnung auf die 70er nicht jeder kapiert hat) und das für mich eine weitaus passendere Hymne auf die “Motown“ ist, als Detroit Rock City von KISS. Die Punk-Attitüde und der rohe Sound der Nummer kommen so richtig straight-in-the-face. Schade nur, dass die Zeile “let the Silver Bullets fly“ (der Verweis auf Bob Segers legendäre SILVER BULLET BAND) nicht mehr im Text ist, dafür kommt aber mit “Suzi Q was sharp as a knive“ Frl. Quatro zu verdienten Ehren. Go Man Go, die Überholspurnummer, hat eine unüberhörbare Verwandtschaft zu den RAMONES und wir entsprechend rücksichtslos hingeknüppelt. Nichts für Feinschmecker, sondern mehr für die Kopf-runter-und-durch Abteilung.

Bob Seger wird dann nochmal gewürdigt, durch seinen einst mit THE LAST HEARD eingespielten Song, East Side Story, der stark an Gloria von THEM erinnert. Natürlich mit der Power des aktuellen Jahrtausends. Und auch Suzi Quatro taucht, durch ihren Song Your Mama Won't Like Me, wieder auf. Weniger im Stil der Autoren Michael Chapman und Nicky Chinn, sondern eher im funky Motown-Stil, aber dennoch mit Power. Auch Devil With A Blue Dress On hat nicht den Drive, wie in Mitch Ryders Mittsechziger-Version, aber nach zwei Minuten geht’s über in Chains Of Love und damit wird in den dritten Gang hoch geschaltet. Auch das nicht filigran, aber kernig. Klingt stark nach der J. GEILS BAND und damit einfach gut.

Ein Song von den MC5 darf hier nicht fehlen und den Spaß, den Cooper, Mark Farner (GRAND FUNK RAILROAD) und MC5-Gitarrist Wayne Kramer hier gehabt haben, der sprüht förmlich aus Sister Anne. Don't Give Up ist der erste Bonus-Track, war 2020 zuerst als Single erschienen und war Alice Coopers Aufruf, in Zeiten der Pandemie nicht zu verzagen. Danach folgt noch eine Live-Version von Go Man Go, die den MC5 alle Ehre gemacht hätte und die einfach nur abgeht. Schneller und vergnüglicher, als mit diesen “Brotkrümmeln“ kann eine halbe Stunde kaum vergehen.

 

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