All Them Witches

Nothing As The Ideal

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 08.09.2020
Jahr: 2020
Stil: Psychedelic Rock
Spiellänge: 43:46
Produzent: Mikey Allred & All Them Witches

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Plattenfirma: New West Records

Promotion: Oktober Promotion


Redakteur(e):

Ralf Stierlen

Titel
01. Saturnine & Iron Jaw
02. Enemy Of My Enemy
03. Everest
04. See You Next Fall
 
05. The Children Of Coyote Woman
06. 41
07. Light Out
08. Rats In Ruin
Musiker Instrument
Ben McLeod Guitar, Refonator, Loops & Piano
Michael Parks Jr. Vocals, Bass, Guitar, Loops & Piano
Robby Staebler Drums, Synthesizer, Loops & Tapes

Für „Nothing As The Ideal“ haben sich ALL THEM WITCHES mal etwas Besonderes gegönnt. So wurde das sechste Studioalbum der Band in den legendären Abbey Road Studios aufgenommen. Und der Geist des historischen Ortes hat die Jungs um Ben McLeod hörbar  beflügelt.

Gleich zu Beginn folgt ein echtes Highlight mit Saturnine & Iron Jaw, das atmosphärisch-geheimnisvoll beginnt (fünf Glockenschläge erklingen um das – wie erwähnt – sechste Album einzuläuten) und zum treibenden, knackigen, aber in sich runden Psychedelic Rocker mutiert. Enemy Of My Enemy zieht die Härtschraube nochmals mächtig an, inklusive einer veritablen Vollbremsung zum Schluss. Everest ist ein mittelalterlich-folkiges, leicht verhalltes Zwischenspiel.

Das anschließende See You Next Fall mündet nach einem leicht spooky wirkenden Intro in einen bluesigen Stoner-Rock-Riemen mit ruhigem, aber stetigem Groove. Bei The Children Of Coyote Woman spürt man tatsächlich die Heimat der Band, nämlich Nashville. Das Teil ginge glatt als Alternative Country durch. 41 ist ein Psychedelic-Rocker, der immer wiedermit einem ratternden Riff anzieht. Light Out gibt dann noch einmal ordentlich Zunder, vor allem dank Drummer Robby Staebler. Rats In Ruin ist eine reduzierte, intime Ballade, die zum Abschluss noch einmal richtig aufzieht wie für eine Großleinwand.

Die Band wirkt ohne Keyboarder in sich kompakter, ohne dabei die Experimentier- und Spielfreude zu verlieren.

Interessant ist das Klangbild auf „Nothing As The Ideal“: fette Gitarrenbretter, aber auch sehr viel Hall und verhangene, fast schon mystisch wirkende Sounds. Ein starkes Lebenszeichen einer Band, die mit Album Nr. 6 nicht verbrannt wirkt, sondern im Gegenteil so rund, schlüssig und in sich ruhend wie noch nie. Definitiv das bisher beste Album von ALL THEM WITCHES.

 

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