Allison Burnside Express

Allison Burnside Express

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 15.01.2013
Jahr: 2013
Stil: Blues Rock

Links:

Allison Burnside Express Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Allison Burnside Express
Allison Burnside Express, Jazzhaus Records, 2013
Bernard AllisonVocals & Guitar
Cedric BurnsideGuitar, Drums & Vocals
Erick BallardDrums
Vic JacksonBass
Trenton AyersGuitar
Bruce McCabeAccordion
Scott SansbyRub Board
Produziert von: Bernard Allison Länge: 45 Min 30 Sek Medium: CD
01. Backtrack07. Nutbush City Limits
02. Do You Know What I Think?08. Stanky Issues
03. Why Did I Do It?09. That Thang
04. Southshore Drive10. Hidden Charms
05. Fire It Up11. Going Down
06. Minnissippi Blues

Große Namen zieren dieses Projekt, wobei hier selbstverständlich die neue Generation zu Gange ist. Hier Bernard Allison, der längst selbst flügge gewordene Sohn des großen LUTHER ALLISON und dort Cedric Burnside, der Enkel des legendären Delta-Bluesers R.L. Burnside haben ihre Kräfte gebündelt. Zu hören gibt es viele Eigenkompositionen und ein paar Klassiker, wobei die Protagonisten einerseits die Tradition ihrer Vorväter bewahren, andererseits aber durchaus bereit sind, die Grenzen des Blues auszutesten und Elemente von Rock, Funk, Rhythm N' Blues und Soul einzuflechten.

Gleich zu Beginn gibt es mit Backtrack eine großartige Hommage an Bernard Allisons Daddy, der nach seiner Zeit als Sideman bei OTIS RUSH oder Freddie King mit energetischem Chicago Blues begeisterte und 1997 im Alter von 58 Jahren viel zu früh verstorben ist. Mit Do You Know What I Think? geht es akustisch und relaxter weiter bevor man mit Why Did I Do It? einen wunderbaren Bluesrocker abfeuert, der das Zeug hat, selbst ein Klassiker zu werden. Neben dem funkigen Fire It Up und dem gemeinsam komponierten Mississippi Blues fällt natürlich die leicht karibisch angehauchte Version von Nutbush City Limits auf.

Die Willie Dixon Nummer Hidden Charms haben die Musiker hier zu einem lupenreinen Zydeco umgebaut, während Going Down von Don Nix ordentlich Gummi gibt. Man merkt schon, hier ist Abwechslung und Vielseitigkeit angesagt, keine Spur von öden Zwölftaktern mit drei Akkorden. Und auch wenn nicht jeder Song auf Anhieb zünden mag, so hat dieses Projekt genügend Potential, um die Bühne zum Kochen zu bringen. In jedem Falle darf man den beiden Namensgebern des ALLISON BURNSIDE EXPRESS attestieren, dass sie auf einem guten Weg sind, die Fackel des Blues weiterzutragen, ohne dabei in alten Konventionen zu verharren und sich festzufahren.

Ralf Stierlen, 14.01.2013

 

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