Altaria

Invitation

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 18.07.2003
Jahr: 2003

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Altaria
Invitation, Escape Music/Sony, 2003
Jouni NikulaVocals
Jaani LiimatainenGuitar, Keyboards
Emppu VuorinenGuitar
Marko PukkilaBass
Tona SmedjebackaDrums
Produziert von: Nino Laurenne Länge: 42 Min 23 Sek Medium: CD
1. Unicorn7. Fire and ice
2. History of times to come8. House of my soul
3. Ravenwing9. Immortal disorder
4. Innocent10. Here I am
5. Wrath of a warchild11. Emerald eye
6. Kingdom of the night

Da sind einige Herren bei ihren Stammbands mal wieder definitiv nicht genug ausgelastet.
Flugs engagiert man sich in einem Nebenprojekt. In vielen Fällen ist so was mitunter reichlich überflüssig, nicht jedoch bei ALTARIA, der neuen Spielwiese von Emppu Vuorinen (NIGHTWISH) und Jani Liimatainen (SONATA ARCTICA).
Fairerweise sollte man aber anfügen, dass ALTARIA aus den Trümmern von BLINDSIDE entstanden und in erster Linie von Marko Pukkila und Tony Smedjebacka ins Leben gerufen wurde.

Für die Finnen ist es ein Leichtes mich zu überzeugen, verbinden sie doch auf gekonnte Weise die Stilmerkmale einiger Bands, die ich sehr schätze. Musikalisch erinnert Invitation an selige PRAYING MANTIS zu "Predator in disguise". Wem das als Referenz zu lange zurückliegt, der darf alternativ Vergleiche zu den jüngsten KAMELOT-Veröffentlichungen anstellen. Der Gesang dagegen weist Parallelen zu Bob Catley von MAGNUM auf, wenngleich Jouni Nikula bisweilen etwas sehr viel Pathos in seine Gesangslinien packt. Dennoch ist das schlichtweg eine geniale Kombination.

So haben wir also mit ALTARIA eine Band, die sich melodischem Heavy Rock mit einer gesunden, aber keineswegs übertriebenen Portion Bombast verschrieben hat.
Jetzt muss nur nach das Songmaterial passen, und das tut es. "Invitation" bietet durch die Bank ordentliche Songs mit Ohrwurmcharakter. History of times to come steht Ravenwing in nichts nach, Wrath of a warchild kann problemlos mit Here I am mithalten, lediglich die abschließende Ballade Emerald eye ist dann doch eine Spur zu offensichtlich an NIGHTWISHs Away angelehnt.

Summa sumarum haben die Newcomer aus dem hohen Norden ein bemerkenswertes Debüt vorgelegt. Qualitätsbewusste Melodic-Rocker, die gleichermaßen Wert auf druckvolle Gitarren und opulente Keyboardarrangements legen sollten sich diesen akustischen Leckerbissen aus dem Land der tausend Seen nicht entgehen lassen.

Martin Schneider, 18.07.2003

 

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