American Aquarium

Chicamacomico

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 16.06.2022
Jahr: 2022
Stil: Songwriter, Alt. Country, Americana
Spiellänge: 43:18
Produzent: BJ Barham, Brad Cook

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Plattenfirma: Thirty Tigers

Promotion: Oktober Promotion


Redakteur(e):

Michael Masuch


s. weitere Künstler zum Review:

Hayes Carll

Lori McKenna

Steve Earle

John Mellencamp

Titel
01. Chicamacomico
02. Little Things
03. Just Close Enough
04. The First Year
05. Built To Last
 
06. WildFire
07. The Things We Lost Along The Way
08. Waking Up The Echoes
09. The Hardest Thing
10. All I Needed
Musiker Instrument
BJ Barham Vocals, Guitars
Colin DiMeo Guitar
Whit Wright Pedal Steel
Rett Huffman Keyboards
Kevin McClain Drums
Bill Corbin Bass
Guests:
Zack Brown Piano
Ryan Johson Guitar
Kate Rhudy Harmony Vocals

Wenn es eine Band und deren Werdegang gibt, auf die der Begriff "Achterbahn" zutrifft, dann wohl AMERICAN AQUARIUM, die nach bis dato 10 Studio Alben und 22 Jahren "On the Road" (mit der üblichen Coronapause) mit bis zu 300 Auftritten im Jahr zu den "Hardest Working Bands" zählen und nach einigen Aufs und Abs und Besetzungswechseln auch weiterhin zu den beständigsten und mit unerschütterlichem Glauben an sich selbst  agierenden Alt. Country Rock Bands mit leichtem Melancholie Touch zählen.

Und da schlägt auch "Chicamacomico" ihr neues Album zusammen mit Produzent Brad Cook (Nathaniel Rateliff, Ani Di Franco, Brent Cobb etc.) in die bewährte Kerbe. Chicamacomico ist übrigens eine ehemalige Lebensrettungsstation in North Carolina.

Diesmal liegen die Songtexte und deren Umsetzung weiterhin bei BJ Barham, der genügend Stoff über Verluste von liebgewordenen nahestehenden Personen verarbeiten musste und mit Grammy Gewinner Hayes Carll und Lori McKenna und einigen anderen stets mitreissende Melodien dazu erschuf.

Und das bei BJ Barham die Welt und sein Innerstes trotz ernster Themen in schönster Balance ist, beweist er spitzbübisch mit dem herrlich schmissigen, mit gleissender Lapsteel verzierten All I Need, das dich selig grinsend im Auto oder sonstwo mitsingen lässt. Ein fetter Airplay Hit ist, den er da aus dem Ärmel schüttelt.

Überhaupt wirken die Songs extrem aufgeräumt, und Chicamacomico, den Titelsong als hübsche Uptempo Ballade mit geschmackvoll gedrechselter Orgel und Lapsteel und Harp ins Rennen zu schicken, zeugt von tollem Songwriting, das sich in Little Things mit fröhlichem Saloon-Piano ganz unbeschwert widerspiegelt und Kate Rhudy (Mandolin Orange) auch u.a. bei Just Close Enough mit ihren Harmony Vocals als I-Tüpfelchen bestens funktioniert.

Barham schüttelt ein ums andere Mal kraftvoll und beseelt Songs aus dem Ärmel, die zum einen (Built To Last) sofort Livetauglich  zünden werden und etwas an Steve Earle oder Mellencamp erinnern, zum anderen Things We Lost Along The Way Melancholie pur verströmt und mit dem Fingerpicking lastigen Waking Up The Echoes auch Campfire Feeling verströmt.

AMERICAN AQUARIUM legen mit "Chicamacomico" ein absolut überzeugendes  und bestens ausgewogenes Alt. Songwriter/Rock  Album vor, das in diesem noch jungen Jahr schwer zu toppen sein wird. I Raise My Hat!

 

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