Amit Erez

Last Night When I Tried To Sleep I Felt The Ocean With My Fingertips

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 04.03.2010
Jahr: 2010
Stil: Singer-/Songwriter, Art Pop

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Amit Erez Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Amit Erez
Last Night When I Tried To Sleep I Felt The Ocean With My Fingertips, Anova, 2010
Amit ErezVocals, Guitar & Piano
Or BahirGuitar & Synthesizer
Barak KramDrums & Percussion
Omri BehrPiano & Synthesizer
Dave BaremetBass
Yehn YaronDouble Bass on Whales Dance For Me
Rotem OrBacking Vocals on The Water Received
Produziert von: Pr Bahir & Amit Erez Länge: 46 Min 39 Sek Medium: CD
01. Pretty Things06. Coming Down
02. Animal Heart07. Secret Cards
03. Whales Dance For Me08. Love Again
04. The Water Received09. Last Night When I Tried To Sleep I Felt The Ocean With My Fingertips
05. Holy Things10. Paper Cuts

Neben seinem Gitarristen-Job bei EATLIZ bleibt für den israelischen Musiker AMIT EREZ auch noch Zeit für sein drittes Soloalbum. Und ließ bereits der Vorgänger "Summer Conquered By Rain" aufhorchen, so muss man konstatieren, dass EREZ noch eine Schritt vorwärts gemacht hat und seine Musik noch feingliedriger und variabler geworden ist.

Denn wer immer der Ansicht war, Singer-/Songwriter-Stoff mit Gitarre sei nur eintönige Lagerfeuer-Berieselung wird hier nachhaltig eines Besseren belehrt. Kluger, zerbrechlicher Art Pop in betörenden Arrangements (Animal Heart; Whales Dance For Me), der wohldosiert Stille und plötzliche dynamische Kehrtwendungen einsetzt. Zart verästelte Gitarrenlinien, die demonstrieren, dass EREZ ein Meister auf seinem Instrument ist (The Water Received; Coming Down). Und eine große Bandbreite von Emotionen, die in progressive und Post-Rock-artige Klanggebilde gehüllt werden und auch vor einem kräftigen Schuss Drama nicht zurückschrecken (Last Night…).

Nachdem die letzten Töne mit dem wundervollen Paper Cuts verklungen sind, kann man gar nicht anders, als den Player auf erneute Wiedergabe zu schalten. Denn man kann sich kaum Satthören an diesen geschmeidigen, gefühlvollen und einfach nur herb-schönen Klängen. Bleibt zu hoffen, dass der etwas sperrige Albumtitel nicht die wohlverdiente, weltweite Anerkennung für den Solokünstler AMIT EREZ kostet.

Ralf Stierlen, 03.03.2010

 

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