Anders Osborne

American Patchwork

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.05.2010
Jahr: 2010
Stil: Roots Rock

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Redakteur(e):

Michael Masuch


Anders Osborne
American Patchwork, Alligator Records, 2010
Anders OsborneVocals, Electric & Acoustic Guitars, Piano, Percussion
Robert WalterHammond B3, Piano, Moog, Clavinet, Keyboard, Bass
Pepper KeenanGuitars, Background Vocals, Percussion
Stanton MooreDrums
Produziert von: Anders Osborne, Stanton Moore, Pepper Keenan Länge: 41 Min 35 Sek Medium: CD
01. On The Road To Charlie Parker06. Darknes At The Bottom
02. Echoes Of My Sins07. Standing With Angels
03 .Got Your Heart08. Love Is Taking Its Toll
04. Killing Each Other09. Meet Me In New Mexico
05. Acapulco10. Call On Me

Anders Osborne kommt gleich zur Sache und lässt zum Opener seines mittlerweile 9. Albums gleich mal eine süffige Hammond Orgel von der Leine und die knarzige Gitarre und das Schlagzeug sorgen für bluesrockigen Druck bei On the road to Charlie Parker. Anders Osborne, in den 60er Jahren mit den Eltern von Schweden nach Amerika ausgewanderte, stromerte viele Jahre durch die Welt und landete letztendlich Ende der 90er Jahre in New Orleans und blieb dort.

Osbornes Songs könnte man problemlos als Vorlage für andere Bands weiterempfehlen, saugen sie doch die Kraft und den Spirit von R&B, Funk, Soul und Blues in sich hinein und schaffen etwas Eigenständiges, das sich im Kopf festsetzen kann.
Echoes of my sins könnte auch durchaus einem 'Slowhand' gefallen, bündelt der Song doch durchaus Hitqualitäten mit fetten Orgeleinlagen und dezentem Backgroundchor und einer angenehmen Hookline, die nachwirkt.

Osborne fühlt sich wohl musikalisch überall zu Hause, sei es mal bei einer reggaeesk, rockig angehauchten Midtemponummer, an der auch wie bei Standing with angels durchaus Jackson Browne seine Freude hätte, und die zum Öffnen des Cabriodaches (wenn vorhanden) animiert.
Darkness at the Bottom wuselt sich mit Hendrixgitarre angenehm rockig durch den Song und die B3 gibt auch noch ihren Senf dazu.

Anders Osborne kann herzhaft rocken ( Love is taking its toll), manchmal banal sein wie bei Meet me in New Mexico, aber auch bei Bedarf, wie bei Call on me, Lagerfeuerromantik verbreiten.
Interessanter und vielseitiger Bursche, der sich musikalisch nicht in eine Ecke drängen lässt, und das ist durchaus in Ordnung.

Michael Masuch, 28.04.2010

 

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