Andrea Stray

Vacancy

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 07.04.2011
Jahr: 2011
Stil: Americana

Links:

Andrea Stray Homepage



Redakteur(e):

Michael Masuch


Andrea Stray
Vacancy, Eigenvertrieb, 2011
Andrea StrayVocals, Guitars
Tim GroganDrums, Rhodes , Piano, B3 Hammond
Coleman MurphyElectric Guitars
Mike WaldronAcoustic Guitar, Electric Guitar (Track 9) Bouzouki, Slide Guitar
Rod LewisBass Guitar
David HenryCello
Produziert von: Andrea Stray Länge: 36 Min 01 Sek Medium: CD
01. Vacancy06. Damaged
02. You Shot Me07. Nothing New
03. Desert Rain08. Stumbling
04. Take It09. Whiskey Lie
05. The Devil Next To You10. Tastes Like A Heartache

Wenn Andrea Stray You Shot Me Baby mit einer Stimme intoniert, die sich irgendwo ihren Weg zwischen Carolyn Mark und Lucinda Williams sucht, fühlt man sich sofort bei Quentin Tarrantinos "Kill Bill" heimisch .
Andrea, aus Austin stammend, nahm ihr Album in Nashville mit einigen illustren Gästen auf, die sie, wenn sie mit markanter Stimme ihre Storys über gescheiterte Beziehungen, innere Zerrissenheit und Herzschmerz vor uns ausbreitet und sich dabei in Schwermut aalt, immer rechtzeitig routiniert abfedern können.

So sorgt schon Mike Waldron (Willie Nelson) an der Gitarre mit beherzten Akkorden für Kurzweil, wenn David Henrys (COWBOY JUNKIES) Cello bei Vacancy die Lebenslust in den Keller zu reißen droht. Desert Rain könnte von den 10.000 MANIACS entlehnt sein, wenn Andrea bei Natalie Merchant stimmlich zu kuscheln beginnt und Gitarre und Schlagzeug den Song behutsam aber zielstrebig zu einer Midtempo Gemme verwandeln, die man sich gerne mehrmals anhört. Tim Grogan am Schlagzeug sorgt für dezenten Druck, damit sich Damaged und auch Nothing New mit hübschen Gitarrensoli und zart getupfter B3 verziert, als kleine balladeske Edelsteine für die Repeat-Taste empfehlen.

Wenn Andrea Stray dezent aber bestimmend angeschoben wird, entwickeln sich richtig empfehlenswerte Pretiosen, die wie bei Whiskey Lie mit entspannten Pianoläufen und gut aufgelegter Rhythmusgruppe durchaus Bob Seger Affinität entwickelt und nach einem Einsatz im Formatradio ruft.

Unter dem Strich ein durchaus interessantes Album, und wenn Miss Stray beim nächsten Album mal die Spaßbremse etwas lockert, wird's wahrscheinlich erst richtig interessant. Sie hat allemal angedeutet, was sie kann!

Michael Masuch, 01.04.0011

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music