Angel Witch

As Above, So Below

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 23.03.2012
Jahr: 2012
Stil: Heavy Metal

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Angel Witch
As Above, So Below, Rise Above Records, 2012
Kevin HeybourneGuitar & Vocals
Will PalmerBass
Andrew PrestridgeDrums
Produziert von: Jaime Gomez Arellano Länge: 50 Min 46 Sek Medium: CD
01. Dead Sea Scrolls05. Witching Hour
02. Into The Dark06. Upon This Chord
03. Gebura07. Guillotine
04. The Horla08. Brainwashed

Wer hätte das ernsthaft erwartet: 35 Jahre nach der Bandgründung gibt es wieder ein Album von ANGEL WITCH. Ok, ein wenig mutet “As Above So Below“ nach einem Soloprojekt an, denn aus den Frühzeiten der NWOBHM-Legende ist gerade noch Frontmann Kevin Heybourne übrig geblieben. Dafür hat man für anstehende Konzerte immerhin Bill Steer (CARCASS, FIREBIRD) mit an Bord und mit Rise Above hat man einen Heimathafen gefunden, bei dem mit CATHEDRAL-Fronter Lee Dorrian ein bekennender Fan der ersten Stunde von ANGEL WITCH das Szepter schwingt.

Was darf man nun aber von „“As Above, So Below“ erwarten – stolze 26 Jahre nach dem letzten regulären Studioalbum “Frontal Assault“? Nun, sicherlich keine Innovationen und keine Abkehr vom einstmals eingeschlagenen Kurs – und das ist auch gut so. Tatsächlich stammt ja auch ein guter Teil des Materials aus den frühen Achtzigern (Dead Sea Scrolls, Witching Hour) bzw. sogar aus den Anfangstagen der Band (Into The Dark und das überragende Guillotine). Aber auch die neuen Songs stehen den Klassikern in nichts nach: The Horla verbindet Doom mit Old School Metal und sorgt mit seiner dunklen Mystik für ein wohliges Gänsehautgefühl, während Upon This Chord die Härteschrauben mächtig anzieht und Brainwashed das Album würdevoll majestätisch abschließt.

Heimlich still und leise haben ANGEL WITCH ihre Reunion vollzogen und zeigen manch anderer Achtziger Jahre Legende, die heutzutage nurmehr als müder Abklatsch ihrer selbst unterwegs ist, wo der Hammer hängt. “As Above, So Below“ ist jedenfalls eine richtig gehend zeitlos gute Scheibe geworden, die die Mischung aus Doom Metal und NWOBHM, die so gerne (und verkürzt, aber griffig) als Kreuzung aus IRON MAIDEN und BLACK SABBATH bezeichnet wurde, zu neuer Kraft erwachen lässt.

Ralf Stierlen, 19.03.2012

 

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