Angelica Thrive, Frontiers Records, 2013 |
Angelica Rylin | Gesang | |||
Per Bergquist | Gitarre | |||
Daniel Flores | Schlagzeug, Keyboards & Gesang | |||
Johan Niemann | Bass | |||
Matt Guillory | Gitarre | |||
Jesper Stomblad | Gitarre | |||
Magnus Karlsson | Gitarre | |||
Mats Lindfors | Gitarre | |||
Anders Wigelius | Gesang | |||
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01. Breaking My Heart | 08. Losers In Paradise | |||
02. I Am Strong | 09. You Will Never Win | |||
03. To Your Rescue | 10. This Kiss Is Just For You | |||
04. Can't Stop Love | 11. I'm Not Waiting | |||
05. Nothing Else You Can Break | 12. Take Me To Your Heart | |||
06. Riding Out The Storm | Bonus: Breaking My Heart (Video Clip) | |||
07. Rain On My Parade | ||||
Hinter ANGELICA verbirgt sich die Sängerin von THE MURDER OF MY SWEET, Angelica Rylin. Mit diesem Album erfüllt sich die junge Schwedin ihren Herzenswunsch, ein reinrassiges AOR-Album in der Tradition von Robin Beck aufzunehmen. Tatkräftig unterstützt wurde sie dabei von Frontiers Records, die eine All-Star-Band aus Musikern, die zumeist bei dem italienischen Label unter Vertrag stehen, zusammenstellte.
Beim Songwriting war ANGELICA denn auch unter anderem ihr Band-Kollege Daniel Flores behilflich. Aber auch Robert Säll (W.E.T., WORK OF ART), Alessandro Del Vecchio (MOONSTONE PROJECT, EDGE OF FOREVER und HARDLINE) und Harry Hess (Ex-HAREM SCAREM, aber auch Songwriter für BILLY TALENT, MUSE oder GREAT BIG SEA) steuerten Songs zu dem Album bei. Aber Rylin ist nicht nur die Interpretin der Songs, sondern sie trug auch ihren Part zu den Songs bei und zeigt dabei „ihre andere künstlerische Seite“.
Denn im Gegensatz zum sehr metallischen Auftreten von THE MURDER OF MY SWEET setzt ANGELICA hier ausschließlich auf melodischen Rock oder eben AOR der klassischen Sorte, sprich NIGHT RANGER, REO SPEEDWAGON und gemäßigte JOURNEY. Leider erreicht das Werk diese Standards zu keiner Zeit. Die insgesamt zwölf Songs sind allesamt äußerst vorhersehbar komponiert und bieten auch keine wirklichen Melodien mit Langzeitwirkung.
Es scheint doch eher unwahrscheinlich, dass ANGELICA mit ihrem Debüt für großes Aufsehen sorgen wird. Ähnlich wie bei ihrer Label-Kollegin ISSA klingt “Thrive“ doch zu sehr nach Durchschnitts-Rock, hat keine Ecken und Kanten, keine wirklichen Eigenheiten, nichts Spezielles, warum ein Fan des Genres eben genau dieses Album in seiner Sammlung benötigt. Die knapp über 48 Minuten plätschern dann doch nur irgendwie dahin, ohne wirklich hängenzubleiben. Da wäre mehr drin gewesen, denn eine beeindruckende Stimme hat Frau Rylin ja nun wirklich, aber das kann sie bisher nur bei ihrer Haupt-Band unter Beweis stellen.