Anne Haigis

Good Day For The Blues

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 04.09.2007
Jahr: 2007

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Anne Haigis Homepage



Redakteur(e):

Martin Schneider


Good day for the Blues, Verlag Pläne, 2007
Anne HaigisVocals, Guitar
Jens FilserGuitars, Mandoline, Dobro, Vocals
Gäste:
Roman MetznerPiano, Accordion, Strings
Jörg HamersVocals
Produziert von: Jens Filser & Anne Haigis Länge: 54 Min 34 Sek Medium: CD
1. Can't let go7. Top of the world
2. Sweet forgiveness8. Chuck E's in love
3. Simple man9. When love comes to town
4. Love's been rough on me10. You got the silver
5. Like a rock11. Rio Esperanza
6. Good day for the Blues12. Maybe

It's the singer, not the song. Okay, SURVIVOR-Texte sind in der Regel nicht die Quelle der Weisheit, aber damit haben sie einst etwas wirklich Vernünftiges von sich gegeben. Auf einige Künstler passt dieses Statement wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge und keine Frage, Anne Haigis muss man zu diesem illusteren Kreis zählen.

Da legt man dann auch schon mal ein Album mit dem programmatischen Titel "Good day for the Blues" auf, selbst wenn man diese Musikgattung seit fast einer Dekade nicht mehr unbedingt zu seinen Bevorzugten zählt und kann dem Dargebotenen dennoch durchaus Positives abgewinnen.

Gemeinsam mit ihrem musikalischen Partner Jens Filser kommt Anne Haigis mit ihrem aktuellen Album einem vielfach geäußerten Wunsch ihres Publikums nach und veröffentlicht nun ein reines Blues-Album.

Dabei kommt natürlich die Tatsache zum Tragen, dass die beiden in der jüngeren Vergangenheit überwiegend als Akustik-Duo live zu erleben sind. Die Arrangements der Stücke sind sehr spartanisch ausgefallen und beschränken sich oftmals ausschließlich auf Stimme und Gitarre. Das schafft natürlich beachtlichen Raum um ihre stimmlichen und instrumentalen Qualitäten voll auszuspielen.

Die zwölf Kompositionen, darunter überaus gelungene Versionen von Bob Segers Like a rock und Rickie Lee Jones Chuck E's in love, versprühen ein intimes, zurückhaltendes Southern Blues-Feeling, wobei die Grenze zum gefühlvollen Country-(Rock) bisweilen verschwimmt.

"Good day for the Blues" eignet sich hervorragend um gemütlich auf der Veranda bei einem Drink die Beine hochzulegen, auf den Sonnenuntergang zu warten und dabei den Tag noch einmal Revue passieren zu lassen. Ein angenehmes, entspanntes Album für ebensolche Situationen in der Hektik des Alltags.

Martin Schneider, 04.09.2007

 

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