Annot Rhül

Lost In The Woods

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.11.2009
Jahr: 2009
Stil: Psychedelic Rock

Links:

Annot Rhül Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Annot Rhül
Lost In The Woods, Sulatron Records, 2007
Annot RhülGuitar, Keyboards, Vocals & String Arrangement
Burt RocketKeyboards, Drums & Guitar
Halvor William SandenDrums
Jürgen KosmosVocals
Lene StaksetVocals
Organ MorganSynthesizer, Organ & Mellotron
Stian GjelvoldHarp, Organ, Mellotron, Vocals & Percussion
Sven Arne SkarvikLap Steel & Percussion
Håkon Marius PettersenOrgan & Keyboards
St. NoDrums
Linda SaetherTrombone
Produziert von: Annot Rhül & Burt Rocket Länge: 60 Min 38 Sek Medium: CD
01. Lost In The Woods10. Light
02. Ghost Children (The Haunted Mansion Part II)11. Carlos Brothers
03. Deadly Nightshade12. Sans Souci
04. Roses Blue13. King Arthur
05. Sailing On The River Styx14. Knife Valley
06. The Dark Lord15. Haunted Mansion
07. Mirage16. Aurora Borealis
08. Evergreen Forest17. Stung By A Cactus
09. Planes Or Time Machines

Eigentlich ist das ja gemogelt, aber diesmal durchaus zu Gunsten des Endverbrauchers. Denn bei “Lost In The Wood“, erschienen bei Dave Schmidts (ex-LIQUID VISISONS, SULA BASSANA) Label Sulatron, handelt es sich eigentlich um zwei Alben. Zum einen die EP “Lost In The Woods“ aus dem Jahre 2007 und, quasi als Zugabe, der Vorgänger “Who Needs Planes Or Time Machines, When There Is Music And Daydreams?“. ANNOT RHÜL (irgendwie assoziiert man im ersten Moment ja irgendwas im Zusammenhang mit einer nicht ganz unbekannten Münchner Krautrockband) ist der norwegische Multi-Instrumentalist Sigurd Lühr Tonna, der hier u. a. von Musikern der Space-Psychedeliker von SEID (Burt Rocket und Organ Morgan) unterstützt wird.

Hier vereinen sich floydige Klänge mit elegischem, nordischem Ambient Prog, ein bisschen Krautrock und ein paar spaceigen Tönen. Die Tracks der EP (von Lost In The Woods bis hin zu The Dark Lord), inspiriert von Horrorfilmen, sind entsprechend soundtrackartig und werden den Fans der “klassischen Phase“ von PINK FLOYD ohne weiteres zusagen (und sicherlich auch ein Stück weit vertraut vorkommen). In sich stimmig, mit angenehmem Wohlklang und leichtem Gänsehautfaktor.

Dagegen sind die älteren Aufnahmen experimenteller gehalten und stellen sich als durchgehend instrumentale Klanggebilde dar, die gerne auch mit etwas exotischerem Beiwerk wie Sitar (Carlos Brothers) oder Lap Steel (Light) ausgeschmückt werden. Stilistisch etwas breit gefächerter, etwas wagemutiger und öfter mal gegen den Strich gebürstet. Insgesamt eine schöne, stimmungsvolle Angelegenheit und für alle Klangpsychedeliker wärmstens zu empfehlen.

Ralf Stierlen, 04.11.2009

 

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