Henrik Westerholm	Drums
Christian Björkman	Vocals
Johnny Persson	Guitar
Gäste:
Existensminimum (Magnus Henriksson)	Bass & Keyboards
Produziert von: Existensminimum Länge: 39 Min 50 Sek Medium: CD
01. The Collector	07. Sinners Repent
02. Lies	08. Look You In The Eye
03. Cold Watery Grave	09. Upwardly Mobile
04. Pianola	10. Big Fuss
05. Youngbloods	11. Staring At The Ceiling
06. Media Training

"Well I'm not exactly happy, and I'm not exactly sad..."
Diese erste Zeile auf "Feeling Feline Tonight" fasst in etwa das zusammen, was die Schweden in den darauf folgenden 40 Minuten dem interessierten Hörer in die Ohrmuscheln spülen.

Die Band, die aus der Formation NOVAK hervorging und bereits 2006 mit ihrem Debut 2006 Erfolge feiern konnte, weiß zum einen mit lustigen Disco- und Postpunk-Passagen zu gefallen, um anderer Stelle wieder ruhig und hintergründig über die Übel des täglichen Lebens zu wehklagen.
Für ANTENNAS ist dabei LoFi das ungeschriebene Gesetz. Gitarren knarzen neben hektisch getrommelten Beats, wobei alles noch von den frühen Analog-Synthesizer-Sounds der 80er Jahre untermalt wird.
Insbesondere der Opener The Collector, die Singleauskopplung Lies, das Instrumental Pianola sowie das darauf folgende Youngbloods machen richtig Spaß, wenn man sich erst einmal an den Gesang von Christian Björkman gewöhnt hat. Seine zum Teil doch recht weinerliche Intonation wird zuweilen bestimmt auch auf Ablehnung stoßen. Aber da ist er ja nicht alleine, denn es gibt weitaus prominentere Beispiele, wo die jeweiligen Gesangskünste zwiespältig gesehen werden.

Die Musik dagegen ist recht zugänglich und auch für mich, der ansonsten nicht soviel Indie Rock hört, wirklich ansprechend.
Indie Fans werden in ANTENNAS vielleicht sogar noch mehr sehen, das Reinhören lohnt in jedem Fall.