Antichrist

Sinful Birth

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 11.09.2017
Jahr: 2017
Stil: Thrash Metal

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Redakteur(e):

Michael Koenig


Antichrist
Sinful Birth, Eigenproduktion, 2017
A. SunessonVocals
G. ForslundGuitar
F. RunessonGuitar
L. HenningssonBass
S. NilssonDrums
Produziert von: André Kalmedal Länge: 45 Min 25 Sek Medium: CD
01. Instruments Of Sadism/Savage Mutilations06. Burned Beyond Recognition
02. The Entity07. Chernobyl 1986
03. Under The Cross08. Fall Of The Temple Of Solomon
04. The Black Pharaoh09. Hidden Track
05. Sinful Birth

Das Thrash Metal Quintett ANTICHRIST ist in der südschwedischen Universitätsstadt Växjö beheimatet. Die seit 2005 bestehende Truppe veröffentlichte zunächst Demos und konnte sich mittels ihrer deftigen und brutalen Auftritte inner- und außerhalb ihres Heimatlandes einen guten Ruf in der extremmetallischen Untergrundszene erarbeiten. Seit kurzem ist “Sinful Birth“, das zweite Studioalbum der Skandinavier nach “Forbidden World“, erwerbbar.

Nach einem recht ruhigen Intro geben die Schweden jegliche Zurückhaltung auf und lassen dem totalen Old-School-Thrash/Speed-Metal-Inferno widerstandslos seinen Lauf. Hin und wieder schimmert zwar schon mal eine Melodie durch, doch wird das von den weit überwiegend widerspenstigen, bei weitem nicht wehrlos ins Ohr gehenden, aggressiven Passagen mehr als aufgewogen.

Sich dieses wilde, vorwiegend schnelle und so herrlich retro klingende Geholze reinzuziehen, macht wahnsinniges Vergnügen. Vokalist A. Sunesson und seine vier Kumpels lassen wahrlich nichts anbrennen, sondern begeben sich ohne Netz und doppelten Boden auf einen musikalischen Abenteuertrip in wesentlich frühere Metal-Tage. Mit dem Anhören von “Sinful Birth“ löst jeder Fan sein Ticket, um ohne große Vorbereitungen in der Zeit zurückreisen zu können.

ANTICHRIST sind sicher nicht die absoluten Vokal/Gitarren/Bass/Schlagzeug-Spitzenkönner vor dem Herrn oder gar Innovatoren des Thrash. Trotzdem sorgen sie mit ihrem, dennoch jederzeit souverän und spielfreudig dargebotenen, Tosen für allerbeste Unterhaltung und setzen zahllose Anreize zum Rumtoben. Die Gesangs- und Scream-Elemente ergänzen die instrumentalen Einsätze effizient.

Es tut gut, zu wissen, dass auch heute noch Bands da draußen sind, die sich und andere an Traditionelles und Bewährtes in Sachen Metal erinnern und durch ihr konsequentes, bekennendes Handeln zur Bewahrung desselben beitragen.

Michael Koenig, 14.08.2017

 

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