Ardours

Last Place On Earth

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 18.09.2019
Jahr: 2019
Stil: Gothic Metal
Spiellänge: 41:45
Produzent: Ardours

Links:

Ardours @ facebook


Plattenfirma: Frontiers Music

Promotion: cmm promotion


Redakteur(e):

Marc Langels


s. weitere Künstler zum Review:

Tristania

Titel
01. What Else Is There
02. Catabolic
03. Last Place On Earth
04. Design
05. Last Moment
 
06. The Mist
07. Therefore I Am
08. Truths
09. No One Is Listening
10. Totally
Musiker Instrument
Mariangela Demurtas Gesang
Kris Laurent Gitarre, Bass & Keyboards
Tarald Lie Schlagzeug

ARDOURS - das bedeutet soviel wie Begeisterung, kann aber auch mit Eifer übersetzt werden. Unter diesem Banner hat sich TRISTANIA-Sängerin Mariangela Demurtas bereits 2015 mit Kris Laurent (Gitarre, Bass und Keyboards) und Tarald Lie (Schlagzeug) zusammengetan. Da die Dame aber auch noch bei den skandinavischen Symphonic Metallern aktiv ist, hat sich die erste Veröffentlichung mit einer Musik aber etwas hinausgezögert. Das Debüt-Album der Gruppe liegt jetzt aber vor und hört auf den Titel “Last Place On Earth“.

Musikalisch sind ARDOURS etwas offener aufgestellt als TRISTANIA, insofern als dass sie neben den Gothic- und Metal-Sounds auch immer wieder Alternative-Rock-Klänge einfließen lassen. Das gibt dem Album einen sehr breiten Klangkosmos, den ARDOURS denn auch entsprechend in den Kompositionen ausloten. Dabei überwiegt aber immer das symphonisch-metallische im ARDOURS-Sound. Aber die rockigen Momente sorgen für ein gewisses erdiges Feeling, was bei Demurtas‘ Hauptband so eben nicht vorkommt. Zudem lassen ARDOURS auch hin und wieder New Wave-artige Keyboard-Klänge einfließen, eine Musikrichtung, die nach eigener Aussage sowohl Demurtas als auch Laurent sehr mögen.

Die Sängerin erklärt dann auch selber, dass es für sie ganz anders ist, zu dieser Art Musik zu singen. Hier könne sie ihre Emotionen deutlich mehr zum Ausdruck bringen und den Texten so mehr Ausdruck verleihen. Das fällt mir jetzt - wenn ich dagegen die letzten TRISTANIA-Alben zum Vergleich heranziehe - nicht so wirklich auf, aber vielleicht ist das auch nur das Gefühl des Künstlers, wenn er seine ganz eigene Musik ganz genau so darbieten kann, wie er oder sie es sich vorstellt.

Und diese Vorstellung dürfte natürlich in erster Linie auch wieder die Fans von TRISTANIA ansprechen, ebenso wie die von LACUNA COIL. Denn ARDOURS bieten hier eine sehr mitreißende Sammlung an Songs, die nicht so theatralisch-dramatisch wie viele andere Gothic- und Symphonic-Metal-Bands sondern eben erdiger (wenn man so will auch „etwas bodenständiger“) und aber deshalb nicht weniger eingängig oder mit weniger Nachdruck und Leidenschaft. Oder - um es mit dem Namen der Band zu sagen – mit einer ganzen Menge Begeisterung.

 

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