Argent

All Together Now

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 19.05.2012
Jahr: 2012
Stil: Progressive Rock

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Redakteur(e):

Michael Koenig


Argent
All Together Now, Cherry Red Records, 2012 (1972)
Rod ArgentOrgan, Electric Piano, Vocals
Russ BallardGuitar, Vocals, Piano on Track 03
Jim RodfordBass, Guitar, Vocals
Robert HenritDrums, Percussion
Produziert von: Rod Argent & Chris White Länge: 45 Min 17 Sek Medium: CD
01. Hold Up Your Head05. Be My Lover, Be My Friend
02. Keep On Rollin'06. He's A Dynamo
03. Tragedy07. Pure Love
04. I Am The Dance Of AgesI. Fantasia
II. Prelude
III. Pure Love
IV. Finale
Bonus Track:
08. Closer To Heaven

Rod Argent, damals ex-Keyboarder und -Sänger von THE ZOMBIES, gründete 1969 eine neue Band. Diese nannte er schlicht ARGENT. 1972 brachte das aus Rod Argent, Russ Ballard (Gitarre, Gesang, Klavier), Jim Rodford (Bass, Gitarre, Gesang, später bei THE KINKS) und Bob Henrit (Schlagzeug, Perkussion, später bei THE KINKS) bestehende Quartett sein drittes Album auf den Markt. “All Together Now“ hieß heißt es und erlebt nun, nach mehreren vorangegangenen Wiederveröffentlichungen mit unterschiedlichen Bonusteilen, eine erneute Wiederauferstehung. Cherry Red Records ließen die Aufnahmen, einen zusätzlichen Track inklusive, nämlich technisch überholen, das Original des Artworks restaurieren und verpassten der Scheibe den Schriftzug ihres Sublabels Esoteric Recordings.

Bei den hier vertretenen Rockrichtungen handelt es sich um Progressive Rock, Hard Rock, Psychedelic Rock und Blues Rock. Die unter Hinzufügung von Rock’n’Roll, Boogie Woogie und Funk entstandene Mixtur ist mit nahezu perfekt ausbalanciert und harmonisch sehr gut beschrieben. Man kann es natürlich auch direkter ausdrücken: Dieser Longplayer ist ein Killer. Keine Füllnummer weit und breit. Alles nur Songs mit Rasse und Klasse. Hold Your Head Up (MR. BIG, STEPPENWOLF und URIAH HEEP haben diesen Titel übrigens gecovert) wurde als Single ausgekoppelt und kam sowohl im Vereinigten Königreich, als auch in den Vereinigten Staaten bis unter die ersten fünf Plätze. Die zweite Single Tragedy brachte es nicht so weit. Selbst Pure Love, eine vierteilige, mit etwa dreizehn Minuten überlange, äußerst vielschichtige und stellenweise gar sakral wirkende Komposition passt in das Gesamtbild.

Der aufgemotzte Klang ist vorzüglich. Die von Rod Argent und Chris White (ehemaliger Bassist bei THE ZOMBIES, der auch einige Stücke für das Album mitverfasste) verantwortete Produktion in den legendären Abbey Road Studios ist auch heute noch als vorbildlich zu betrachten. Argent, Ballard, Rodford und Henrit erweisen sich als wahre Meister ihrer Metiers und leisten Grandioses.

Das fette Booklet enthält einen völlig neuen und ausführlichen Karriereabriss der Truppe von Phil Smee und die originalen Sleeve Notes. Außerdem sind etliche Fotos zu sehen.

Mit “All Together Now“ können ARGENT für sich in Anspruch nehmen, einen absoluten Volltreffer in den genannten Musikbereichen gelandet zu haben. Unbedingte Empfehlung für die Freunde erstklassiger Rockmusik!

Michael Koenig, 13.05.2012

 

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