Armory

The Search

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 10.07.2018
Jahr: 2018
Stil: Speed Metal

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Redakteur(e):

Marc Langels


Armory
The Search, High Roller Records, 2018
Konstapel PGesang
Gustav SundinGitarre
IngelmanGitarre
AnglegrinderBass
AceSchlagzeug
Produziert von: Isak Edh Länge: 40 Min 49 Sek Medium: CD
01. The Search07. Heavy Metal Impact
02. Hyperion08. The Twin Suns Of Solaris
03. Rise Above09. Utomjordisk Dominans
04. Star Voyage10. Polymorphic Intruders
05. Vault Seven11. Hisingen Warriors
06. Bringer Of Light

Seit 2012 ist das schwedische Quintett aktiv, das sich den Namen ARMORY mit gleich zwei amerikanischen Bands teilt, dabei vertritt jede ein eigenes Subgenre des Metal: ARMORY aus Massachusetts existieren seit 2001 und spielen Power Metal, ARMORY aus Kalifornien standen ab 2005 bis zu ihrer Auflösung für Thrash Metal und diese ARMORY nun widmen sich dem Speed Metal. In der recht kurzen Zeit hat es die Band damit auf zwei Eps und nun auch schon auf zwei LPs gebracht, denn zwei Jahre nach dem Debüt, “World Peace… Cosmic War“, stellen sie nun “The Search“ in die Läden.

Dabei geht die Band aus Göteborg ebenso rasant zu Werke wie zuvor auf dem Erstling. Geschwindigkeit mag für Auto- und Motorrad-Liebhaber einen Rausch erzeugen, aber auch für manchen Metalhead ist Speed sein Elixir und ebenso hier. Die beiden Gitarristen Gustav Sundin und Ingelman lassen ihre Saiten ebenso glühen wie Schlagzeuger Ace seine Drums und auch Basser Anglegrinder erbringt hier einen deutlich hörbaren Leitungsnachweis. Darüber legt Sänger Konstapel P. seine hohen Vocals, die sich zumeist der Rasanz der Musik anpassen.

Das ergibt im Zusammenspiel eine Speed-Attacke auf die Ohren, bei der es manchmal schon sehr schwer fällt, die musikalischen Ideen sauber voneinander zu trennen. Am besten gelingt dies noch bei Vault Seven oder Heavy Metal Impact. Die meisten anderen Songs rauschen aber recht gleichförmig an den Hörmuscheln vorbei. Da würde ich mir schon etwas mehr Abwechslung in den Songstrukturen und den Riffs wünschen, denn hier wird alles der Maxime Geschwindigkeit untergeordnet. Das macht den Hörgenuss manchmal etwas schwierig.

Konzeptionell setzt Das zweite Album da an, wo das Debüt aufgehört hat: auf dem Erstling, “World Peace… Cosmic War“ wurde die – nicht ganz von der Hand zu weisende - Theorie aufgestellt, dass – sollte es jemals zum erhofften „Weltfrieden“ kommen – die Menschheit ihr Aggressionspotenzial auf den Weltraum richten würde, um neue Welten zu „erobern“. Auf “The Search“ geht es nun also in erster Linie um die Suche nach außerirdischen Lebensformen, daneben aber aber auch um die Suche nach einer höheren oder der letztendlichen Wahrheit. Also lohnt es sich durchaus, sich auf die textliche Ebene der Scheibe einzulassen.

“The Search“ ist denn ein zweischneidiges Schwert: musikalisch etwas zu eintönig ausgefallen, um vollends begeistern zu können. Aber stellenweise lassen die Schweden schon mal ihre Qualitäten zur Entfaltung kommen und sie wissen zudem mit einem schlüssigen und spannenden Konzept zu begeistern. Aber komplett überzeugen können ARMORY leider auch auf ihrer zweiten Scheibe noch nicht. In mancher Hinsicht fallen sie sogar ein Stück weit hinter das Debüt zurück, denn da waren die Riffs stellenweise etwas zwingender.

Marc Langels, 08.07.2018

 

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