Icon in eyes, Sonorium, 2007 | ||||
Damien | Vocals | |||
Michel Meneguzzi | Guitars, Drums, Programming | |||
Regis | Guitar | |||
Stephane | Keyboards | |||
Tommy | Bass | |||
Gäste: | ||||
Rosendorn (ADVERSUS) | Voices | |||
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1. In my eyes | 7. Rescue me | |||
2. Pale moon | 8. The end of the gun | |||
3. Brotherhood of sleep | 9. Wings to grey | |||
4. Dawn of the dead | 10. Innocent dreams | |||
5. Pray | 11. Thousand ways to die | |||
6. Zeit und Traum | 12. Falling down | |||
Mit "Icon in eyes" legt die deutsch-französische Gothic-Formation ARTS OF EREBUS ihr zweites komplettes Album vor, eine Scheibe die auf Anhieb durch ihr griffiges, kompaktes Songwriting zu gefallen weiß.
ARTS OF EREBUS sind zwar meilenweit davon entfernt dem Genre neue Impulse zu geben, aber das muss ja auch nicht unbedingt sein, wenn man es so perfekt versteht mit den bekannten und etablierten Stilmitteln abwechslungsreiche und erfrischende Musik zu erschaffen.
Die Band bewegt sich in der Schnittmenge von Dark Wave und Gothic Rock und spricht damit eine Zielgruppe an, die sich genauso an den Alben von DE/VISION und SCREAM SILENCE, wie an den Werken von 69 EYES und LACRIMAS PROFUNDERE erfreut.
Dabei verlassen ARTS OF EREBUS nie durch eine all zu forsche Herangehensweise den Pfad romantischer Melancholie, tappen aber auch nicht in die große Fallgrube durch zu glatte Arrangements all zu poppig und zu schmalzig zu agieren.
Wohl dosiert setzt man seine Schwerpunkte mal elektronischer und tanzflächenorientierter, dann aber auch wieder puristisch, traditionell rockend.
Weitere Pluspunkte können ARTS OF EREBUS durch Sänger Damien mit seiner gefühl- und dennoch kraftvollen Stimme sammeln. Aufhorchen lässt jedoch auch die angenehme Gitarrenarbeit und kompetente Melodieführung, die bisweilen Erinnerungen an die frühen U2 aufkeimen lässt.
Alles in allem haben ARTS IN EREBUS ein in sich stimmiges und abwechslungsreiches Album geschaffen, dem es durch geschickt angelegte Spannungsbögen gelingt den Hörer bei der Stange zu halten und für ein kurzweiliges Vergnügen zu sorgen.
Der Daumen zeigt also ohne lange zu überlegen für "Icon in eyes" steil nach oben. Ein feines Album, das man sicher auch in geraumer Zeit immer wieder gerne hervorkramt und auflegt.