Ascension Far Beyond The Stars, Limb Music/Soulfood, 2013 |
Ricki Carnie | Vocals | |||
Stuart Docherty | Guitar | |||
Fraser Edwards | Guitar | |||
Nick Blake | Bass | |||
Dick Gilchrist | Drums | |||
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01. Somewhere Back In Time | 07. The Silver Tide | |||
02. Blackthorne | 08. The Time Machine | |||
03. Reflected Life | 09. Far Beyond The Stars (Instrumental) | |||
04. Heavenly | 10. The Avatar (Ascension) | |||
05. Moongate | Bonus Track: | |||
06. Orb Of The Moons (Instrumental) | 11. Listen To Your Heart (Roxette Cover) | |||
Bonus Video Clip: | ||||
12. Somewhere Back In Time | ||||
Die von dauernden Umbesetzungen betroffene Band ASCENSION aus dem schottischen Aberdeen gibt es seit 2004. Als erste Veröffentlichung erschien 2005 die EP “Ascension“. 2006 beziehungsweise 2009 kamen die EPs “Fortress“ und “Moongate“ heraus. Diverse Auftritte mit BROKEN MELODY, DRAGONLAND, PRIMAL FEAR, VISION DIVINE, Blaze Bayley und anderen Metal-Acts folgten. Ebenso 2009 wurden die Singles Durin’s Bane und Listen To Your Heart (im Original von ROXETTE) rausgehauen. 2010 gab es die EP “Alchemy”. 2011 vollendeten die Schotten ihr erstes Album “Far Beyond The Stars”, um danach wieder zu touren. Seit diesem Winter ist dieser Longplayer in Europa zu haben.
Die Schotten haben sich dem Power Metal europäischer Prägung zugewandt und reichern diesen ausgiebig mit Speed Metal an. Das klingt alles ziemlich gelungen und wirkt auch sehr gekonnt umgesetzt. Von relativ heavy bis balladesk ist alles geboten. Bedauerlich bloß, dass es mit der Eigenständigkeit nicht allzu weit her ist. Mal mehr, mal weniger offensichtlich, sind unter anderem DRAGONFORCE, GAMMA RAY und HELLOWEEN als Einflüsse auszumachen.
Die Zugabe in Form der bereits erwähnten Coverversion von Listen To Your Heart, einem Hit der schwedischen Pop-Rocker ROXETTE, sorgt auch nicht gerade für einen Höhepunkt auf dem Album. Dazu kommt sie viel zu brav und unspektakulär rüber.
Das Bonusfilmchen zum Albumstarter Somewhere Back In Time zeigt die Truppe in einer alten Fabrikhalle beim Musizieren.
ASCENSION präsentieren sich mit “Far Beyond The Stars” als traditionsbewusste Old-School-Metaler, die sich unbedingt ein ganzes Stück von ihren Vorbildern absetzen sollten. Wäre doch jammerschade, wenn sie lediglich als Abziehbilder der genannten und anderer Acts wahrgenommen werden würden.