ASIA

Phoenix (Limited Edition)

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.06.2016
Jahr: 2016
Stil: AOR

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Redakteur(e):

Marc Langels


Asia
Phoenix (Limited Edition), Cherry Red Records, 2016
Geoff DownesKeyboards
Steve HoweGitarre
Carl PalmerSchlagzeug & Percussion
John wettonGesang & Bass
Produziert von: Downes, Palmer, Howe & Wetton Länge: 139 Min 12 Sek Medium: CD
CD 01: European EditionCD 02: American Edition
01. Never Again01. Never Again
02. Nothing's Forever02. Nothing's Forever
03. Heroine03. Heroine
04. Sleeping Giant/No Way Back/Reprise04. Sleeping Giant/No Way Back/Reprise
05. Alibis05. Alibis
06. I Will Remember You06. I Will Remember You
07. Shadow Of A Doubt07. Shadow Of A Doubt
08. Parallel Worlds/Vortex/Déyà08. Parallel Worlds/Vortex/Déyà
09. Wish I'd Known All Along09. Wish I'd Known All Along
10. Orchard Of Miners10. Orchard Of Miners
11. Over And Over11. Over And Over
12. An Extraordinary Life12. An Extraordinary Life
13. I Will Remember You (Bonus Track - Akustik Remix)
14. An Extraordinary Life (Bonus Track - Akustik Remix)

“Phoenix“ ist das elfte Studio-Album der Super-Group ASIA (wenn man “Then & Now“ mitzählt, das ja zur Hälfte aus neuem Material bestand). Es war das erste von drei Studio-Werken der Reunion-Phase, bevor Gitarren-Professor Howe Anfang 2013 entschied, sich wieder auf seine Stammband YES und andere Projekte zu konzentrieren. Zudem war es das erste ASIA-Album seit 1983, das wieder in der Original-Besetzung Geoff Downes, Steve Howe, Carl Palmer (ELP) und John Wetton entstand. Musikalisch bleibt sowieso alles beim Alten: die Band zelebriert ihre Mischung aus AOR, Pop und kleineren progressiven Elementen wie gehabt auf hohem Niveau. So viel zum historischen und musikalischen Hintergrund.

Damals entschieden sich Band und Plattenlabel jedoch, für die Märkte in den USA und Europa verschiedene Masterings, zudem wurde der Opener Never Again etwas anders gemischt. Nachdem die Band mittlerweile ihr eigenes Label gegründet hat, wollte sie den Fans auf beiden Seiten des Atlantiks die Möglichkeit geben, die Unterschiede zu entdecken. Auf ihrer Homepage äußert sich die Band dazu wie folgt: „The band was aware that US fans may have a different perception of the album, because of these differences, so it has been included as a bonus disc. As this is on the band’s own label, it was able to control that the wholesale price was only increased by an amount necessary to cover the cost of manufacturing the extra disc.“ Diese Einschätzung gilt natürlich auch umgekehrt für die europäischen Fans, die ja nun den US-Mix erkunden können - was dann wiederum ihre Wahrnehmung des Albums beeinflussen könnte.

Aber die Unterschiede sind zumeist minimal bis kaum wahrnehmbar – natürlich mag das aus Sicht eines Künstlers mit zudem wohl anderen technischen Möglichkeiten anders sein. Einzig beim bereits angesprochenen Opener springt dem Hörer der Unterschied sofort ins Ohr. Der Gitarren-Sound ist bei der US-Version deutlich dumpfer, was nicht so recht zum sonst doch so strahlenden Gesamt-Klang der Band passen mag. Aber für Neu-Käufer scheint zumindest das alleine als Anreiz etwas wenig zu sein, daher hat die Band noch zwei Bonus-Stücke ausgegraben. Dabei handelt es sich um rein akustisch gehaltene Remixe der beiden Album-Tracks I Will Remember You und An Extraordinary Life, die für Sammler natürlich einen wirklichen Mehrwert darstellen. Verpackt ist das gute Teil in einem Digipack, den das klassische Roger Dean-Artwork ziert.

Für all diejenigen, die das Album bereits im Schrank stehen haben, lohnt sich eine Neu-Anschaffung wohl nur dann, wenn sie wirklich alles von ASIA haben wollen. Denn der US-Mix offenbart nur bei einem Song wirklich einen neuen Eindruck, der jedoch schwächer ausfällt als bei der europäischen Version. Ansonsten sind noch die beiden Bonus-Stücke interessant – aber ob diese eine Neu-Anschaffung zu einem vollen Preis rechtfertigen? Wer das Werk aber noch nicht hat, sich aber für ASIA interessiert, der wird hier nicht enttäuscht. Die Band bietet ihren vertrauten Sound und die bekannt eingängig-komponierten Stücke. Ein neues Heat Of The Moment ist aber auch hier wieder nicht dabei – so viel darf auch schon verraten werden.

Marc Langels, 11.06.2016

 

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