Astra Kid

Müde, ratlos, ungekämmt

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.01.2000
Jahr: 2003

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Astra Kid
Müde, ratlos, ungekämmt, V2 Music, 2003 (VÖ: 16.09.2003)
Stefan Götzer Vocals, Guitar
Christian Götzer Guitar, Vocals
Andre Raschke Bass, Vocals
Marc Baumann Drums
Länge: 48 Min 48 Sek Medium: CD
1. Müde, ratlos, ungekämmt9. Über dich
2. Für etwas mehr als dich10. 16 zu 9
3. Du und Dein Problem11. Keine Zeit zum Nichtstun
4. Jogginghose12. Es beginnt an Ort und Stelle
5. Parken in Münster13. Was passiert
6. Am Kanal14. WWW
7. Rhythmuskäfer15. Rockmusik
8. Schwarzfahren

Die Band Astra Kid ist nicht, wie nicht nur der Name vermuten läßt (dazu später mehr) aus Hamburg, sondern existiert seit 1996 in Datteln im Ruhrgebiet.
Im September wird die zweite Longplay-CD auf den Markt kommen und die Jungs haben wirklich eine Chance verdient.

So geht es gleich mit dem Titeltrack schön eingängig rockig los. Die Texte von Astra Kid sind in der Grundtendenz sonnig, wobei sich eigentlich jeder in den Alltagsbeobachtungen und Zustandsbeschreibungen wiederfinden kann.
Mit zunehmender Dauer wächst sich dabei das Lächeln, das die Band dem Zuhörer auf das Gesicht zaubert, zu einem breiten Grinsen aus. Dabei schwanken die Lyrics zischen leicht verwirrt (Jogginghose, Rhythmuskäfer), subversiv (Schwarzfahren), philosophisch (Keine Zeit zum Nichtstun), hintersinnig (WWW) und schierer Fantasy (Parken in Münster).

Astra Kid gehören stylistisch (stylistisch??? - Die Dudenredaktion ist auch leicht verwirrt und geht zurück in die Baumschule) in Richtung Hamburger Schule (darum s.o. - man kann natürlich auch Vergleiche mit den Sportfreunden Stiller ziehen - nicht nur wegen dem identischen Hobby Fußball), sind dabei aber deutlich witziger als Nationalgalerie, unverkrampfter als die Sterne und zugänglicher als Blumfeld.

Es wird ziemlich solide gerockt (Du und dein Problem), mehrstimmiger Popwohlklang zelebriert (Am Kanal), eine Breitwand-Popcore-Ballade gezimmert (16 zu 9) und es gibt auch noch ein ganz klein wenig Hardcore (Was pasiert).

Eine Scheibe, die definitiv Laune macht.

Ralf Stierlen, 21.07.2003

 

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