At War With Self

Acts Of God

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.08.2007
Jahr: 2007

Links:

At War With Self Homepage



Redakteur(e):

Kay Markschies


Acts Of God, Sluggo's Goon Music, 2007
Glenn Snelwar Acoustic and Electric Guitars, Mandolins, E-Bow, Synths, String Arrangement & Programming
Damon Trotta Bass Guitars, Vocals, Synths, E-Bow, Resonator Guitar, Didgeridoo & Programming
Marks Sunshine Vocals
Steve Decker Drums
James von Buelow Guitar & Programming
Manfred Dikkers Drums
Dave Archer Synths
Produziert von: Glenn Snelwar & Damon Trotta Länge: 56 Min 05 Sek Medium: CD
1. Acts Of God6. Martyr
2. 9117. No Place
3. Threads8. Choke Loud
4. Ursa Minor9. Refugee
5. End In Blue

Schon mal überlegt, wie sich ein gemeinsames Projekt von SLAYERs Kerry King, Carlos SANTANA, NINE INCH NAILS-Mastermind Trent Raznor und Mike Patton anhören würde?

"Acts Of God" kommt dieser Vorstellung gefährlich nahe, wie ich meine. Glenn Snelwar, einst bei der Combo GORDIAN KNOT, und seine Mitstreiter haben auch auf den zweiten Longplayer wieder allerhand experimentelle Musik gepackt.

Die ersten drei Stücke sind durch latinoamerikanische Anleihen gekennzeichnet. In Acts Of God, 911 und Threads gibt es allerhand SANTANA-ähnliche Gitarrenparts und einen Groove, wie man ihn schon seit langem nicht mehr auf einem progressiv angehauchten Album finden konnte. AT WAR WITH SELF beweisen hier, das Progrock durchaus auch tanzbar sein.

Mit Ursa Minor folgt der erste Track zum "Chillen". Sphärische Keyboardklänge und nur sporadischer Drums- und Percussioneinsatz dominieren hier die Grundstimmung. Man hat sich gerade so richtig unter die Bettdecke gekuschelt, da folgt mit End In Blue die Industrial-Seite von AT WAR WITH SELF. Freunde angezerrter Sounds und fetter programmierter Drumbeats werden spätestens hier ihre Freude mit dem Album haben.

Auf den restlichen Tracks wird es schließlich dann richtig düster und experimentell. Liebliche stimmungsvolle Melodien werden abrupt durch stählerne Metal-Riffs unterbrochen, um schließlich von Jazz-Passagen abgelöst zu werden. Ihren Höhepunkt findet diese Orgie schließlich in den letzten zwei Minuten von Refugee, in denen bei extrem heruntergestimmten Instrumenten der Text von When The Saints Go Marching In angestimmt wird.

Die Produktion ist hochwertig und fett. Insgesamt erinnert "Acts Of God" ein wenig an die Werke von MR BUNGLE und VONFRICKLE. Wer eine dieser Bands auch nur annähernd mag, sollte dafür sorgen, dass dieser AT WAR WITH SELF- Longplayer schnellstmöglich in seinem CD-Regal steht.

Kay Markschies, 02.08.2007

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music