At War With Self

Torn Between Dimensions

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.01.2000
Jahr: 2005

Links:

At War With Self Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


At War With Self
Torn Between Dimensions, The Laser´s Edge/Free Electric Sound, 2005
Glenn Snelwar Guitar, E-Bow, Keyboards, Mandolin, String Programming
Michael Manring Bass, E-Bow
Mark Zonder Drums
Produziert von : Ken Golden Länge: 50 Min 08 Sek Medium: CD
1. The God Interface6. The Event Horizon
2. Torn Between Dimensions7. A Gap In The Stream Of Mind, Pt.2
3. A Gap In The Stream Of Mind, Pt.18. Run
4. Grasping At Nothing9. A Gap In The Steram Of Mind, Pt.3
5. Coming Home10. At War With Self

AT WAR WITH SELF ist ein Projekt des GORDIAN KNOT-Mitglieds Glenn Snelwar gemeinsam mit Michael Manring und dem FATES WARNING-Drummer Mark Zonder. Sämtliche Kompositionen sind von Snelwar und umfassen meist ruhigen, fließenden Prog Rock, Fusion und gelegentlich Prog Metal.

Sämtliche Songs sind instrumental und erinnern teilweise an PORCUPINE TREE, die FLOWER KINGS, BRAND X, OSI oder SPOCK´S BEARD. Kernstück ist sicherlich die Trilogie A Gap In The Stream of Mind, die ihren Kulminationspunkt in Teil Zwei erreicht, wenn ein leichtes Umkippen in düstere Sphären erfolgt. Aber auch die übrigen Stücke sind allesamt von beeindruckender Tiefe, teilweise schimmern spanische bzw. maurische Einflüsse (The Event Horizon) ganz leicht durch.

Irgendwo ist das ziemlich verkopfte Musik, alles andere als zum Abtanzen sondern viel mehr wie geschaffen für den Kopfhörer an einem Abend am Kamin. Wenn man in die Musik eintaucht hört man auch die vielen filigranen Feinheiten wie den fretless Bass von Manring, jazzige Rhythmen, klassische Streichersequenzen und glasklar sprudelnde Pianopassagen oder auch mal ruhige Mandolinenparts (Coming Home). Natürlich gibt es auch mal ein krachiges Heavy-Riff zu hören Run) Für den Proggie-Neuling ist es vielleicht etwas mühsam, sich ohne die Führung eines Leadsängers durch die Stücke zu hangeln, aber dadurch wird die Musik nur noch vielschichtiger und zeitloser.

In jedem Falle findet hier kein Hochgeschwindigkeitsfrickeln statt und keine instrumentale Nabelschau, die Songs sind, bei aller Komplexität, homogen und in sich schlüssig. Wie erwähnt, man muss sich genügend Zeit nehmen für AT WAR WITH SELF. Aber dann lohnt es sich für jeden, der mit ProgRock und Fusion etwas anfangen kann.

Ralf Stierlen, 4.05.2005

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music