Atoms And Void And Nothing Else, Arctic Rodeo Recordings/Broken Silence, 2016 |
Arlie John Carstens | Vocals, Guitar | |||
Eric Michael Fisher | Programming | |||
Nate Mendel | Bass | |||
Gabe Carter | Guitar | |||
Jay Clarke | Programming | |||
Cory Murchy | Bass | |||
Morgan Henderson | Bass | |||
Rosie Thomas | Vocals | |||
Eric Akre | Drums | |||
Joel Cuplin | Saxophone | |||
Griffin Rodriguez | Guitar | |||
Jenna Conrad | Vocals, Guitar | |||
Lena Simon | Vocals | |||
etc. | ||||
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01. The Architect And The Atomizer | 07. Destroyed, The Sword Of Saint Michael | |||
02. Lay Down Your Weapons | 08. Virginia, Long Exhale | |||
03. Feathers From A Bird | 09. The Earth Countered | |||
04. Waves Of Blood | 10. Lowercase Blues | |||
05. For Sharon, With Love | 11. The Conductor | |||
06. Golden Shivers | 12. This Departing Landscape | |||
Das Anfang 2000 von Arlie John Carstens (wurde vor allem durch die TALK TALK-Longolayer “Spirit Of Eden” und “Laughing Stock” dahin gehend beeinflusst, selbst eigenständige Klänge kreieren zu wollen) gemeinsam mit Eric Michael Fisher zunächst als GHOST WARS gegründete (dann irgendwann umbenannte), in Seattle, sowie in Los Angeles angesiedelte, US-amerikanische Duo ATOMS AND VOID hat es schließlich doch noch unter die Platten veröffentlichenden Acts geschafft. Nach langwierigen und zeitraubenden Anstrengungen erschien das erste Album der beiden Freunde in diesem Frühling dann endlich. “And Nothing Else“ heißt es und konnte von uns zur Probe gehört werden.
Eines muss man Carstens und Fisher zugestehen. Sie machen es sich durch ihre vielfältigen musikalischen Interessen und den damit verbundenen Einflüssen selbst wahrlich nicht einfach. Immerhin haben die beiden sich die Aufgabe gestellt aus Post Rock, Dark Rock, Experimental Rock, Dark Folk, Post Punk, Ambient, Elektronik und Neoklassik etwas zu erschaffen, das sich im wahrsten Sinne des Wortes hören lassen kann. Und zwar mit Freude. Entsprechend groß ist der (bemerkenswert handverlesene) personelle und studiotechnische Aufwand, den sie im Rahmen dieser Produktion betreiben.
“And Nothing Else“ entfaltet nicht sofort seine ganze Wirkung. Es braucht schon ein paar Durchläufe mehr, um mit den Songs warm zu werden. Doch wer die nötige Geduld aufbringt, kann für sich in Anspruch nehmen, recht behalten zu haben, denn es gibt (zumindest stellenweise) eine Menge zu entdecken. Es ist düster, schräg, melancholisch, harmonisch, dynamisch, interessant und noch vieles mehr. Die Stücke wirken zwar längst nicht immer übermäßig inspiriert, bieten jedoch trotzdem etliche interessante Momente.