Austin Collins

Roses Are Black

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 03.10.2008
Jahr: 2008

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Austin Collins Homepage



Redakteur(e):

Kristin Krauß


Roses Are Black, Blue Rose Records, 2008
Austin CollinsVocals, Guitars, Wurlitzer
Dylan McDougallGuitars, Vocals
Craig BagbyPercussion, Vocals, Piano
Troy WilsonBass, Vocals
Will JohnsonVocals, Guitar, Vibraphone
Scott MelottAccordion, Keys, Piano
Todd PertellPedal Steel, Resonator
Eleanor WhitmoreFiddle
Produziert von: Will Johnson Länge: 53 Min 37 Sek Medium: CD
01. 11 Months07. Unapology
02. Broken08. Can't Say This At Home
03. Witching Hour09. 8 Dollar Thrills
04. Roses Are Black10. Today
05. Out Loud11. House Without Windows
06. Bridge Street Lullaby12. Goodbye Houston

Neil Young schon wieder. Nur bei den ersten Gitarren-Akkorden freilich und eher unplugged und überhaupt: Nur für unbedachte Zuhörer mag der Anfang von 11 Months klingen wie der geniale alte Zausel. Wenn es ein paar Sekunden sind, dann ist das viel versprochen.

Ja, dieser Ansatz ist mindestens so subjektiv wie fragwürdig - eigentlich. Eigentlich sagt er aber auch etwas ganz entscheidendes über das Zweitwerk des Texaners mit dem klangvollen Namen Austin Collins aus. Nein, nicht dass er klingt wie Young, sondern dass "Roses Are Black" Erinnerungen weckt - wie ein guter Neil Young Song eben.
Dabei bedient sich Collins mit seinen RAINBIRDS dem ganz und gar klassischen Americana / Alt. Country Repertoire und klingt, als wäre er der Inbegriff dieser Musik schlechthin. Und damit wiederum, ist eigentlich alles gesagt.

Was noch berichten, wie "Roses Are Black" dich plötzlich und unerwartet erwischen kann und in eine Traumwelt rutschen lässt. Etwas melancholisch malt man sich aus, was wäre, wenn die erste große Liebe nicht auseinander gegangen wäre. Oder man an dieser oder jener Stelle einfach anders entschieden hätte im Leben.
Das Schöne daran ist aber, dass man keineswegs traurig aus diesen Gedanken erwacht, sondern mit einem Lächeln und dem Bewusstsein: "Alles ist gut, so wie es ist - irgendwie."

Was noch berichten, wie sich die Melodien Collins' in fast traditionell anmutenden Stücken ebenso angenehm ausbreiten wie im zum Teil satten Gitarrensound. So schön sind sie, dass man sich manchmal bei dem Gedanken erwischt, all das doch beinah schnulzig finden zu müssen.
Da ist es dann wieder, dieses stille Lächeln: "Na und", sagt es und legt dir die angenehme Tagtraum-Decke wieder um die Schultern. Und alles ist gut, so wie es ist.

Kristin Sperling, 03.10.2008

 

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