Avril Lavigne

Let Go

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CD-Review

Reviewdatum: 12.09.2002
Jahr: 2002

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Redakteur(e):

Joachim Domrath


Let Go, Arista, 2002
Avril Lavigne Guitars, Lead Vocals
Evan Taubenfeld Guitars
Mark Spicoluk Bass
Matthew Brann Drums
Produziert von: The Matrix, Cliff Magness, Curt Frasca Länge: 48 Min 41 Sek Medium: CD
1. Losing Grip8. Anything But Ordinary
2. Complicated9. Things I'll Never Say
3. SK8er Bio10. My World
4. I'm With You11. Nobody's Fool
5. Mobile12. Too Much To Ask
6. Unwanted13. Naked
7. Tomorrow

Wer hätte gedacht, dass FOREIGNER schon im Jahre 1979 so eine Ahnung hatten. (Welche? Red.)
FOREIGNER sind Vergangenheit, die junge 17jährige Lady hat dagegen die musikalische Zukunft noch vor sich. Avril Lavigne ist der neue Stern am kanadischen Rockhimmel.
Bei dem poetischen Namen vermutet man mehr eine Dichterin oder Ballett-Tänzerin als eine gestandene Rockerin. Dieses zarte Persönchen, gerade einen Kopf größer als ihre Gibson, zeigt der so genannten Spears-Ära, wo die künstlerische Meßlatte liegt. Im Gegensatz zu den von den Plattenfirmen desingten Retorten-Teeniestars komponiert Avril ihre Songs selbst und kann Gitarre spielen. Wie war das doch im letzten Spears Video. Das pummelige Blondchen konnte das Saiteninstrument noch nicht einmal richtig halten.

"Let Go" ist natürlich die erste CD der kessen jungen Rockerin. Erstaunlicherweise hat ihr Song Complicated die Charts gestürmt. Auch im Ballerman geschädigten Good Old Germany klettert sie munter in die obersten Regionen. Das freut dann doch des Rockers Herz. Dabei ist Complicated mitnichten der stärkste Song auf dem Album. Hier gibt sich Avril noch recht gemäßigt.
Besonders empfehlenswert sind ihre schnellen Rocker wie SK8er Bio, Losing Grip, Nobody's Fool, Unwanted oder Mobile. Das ist perfekter und sehr harmonischer Modern Rock. Man stelle sich Sheryl Crow oder Nina Gordon in Begleitung von THIRD EYE BLIND oder den CLARKS vor.
Das soll nicht heißen, dass die etwas verhalteneren Songs schlecht wären. Ganz und gar nicht. Wunderschön melodisch anzuhören ist Tomorrow. Gesanglich erinnert mich Avril da besonders an Nina Gordon. Things I'll Never Say hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Letter To Cleo. Nicht ganz so rotzig, aber mit feiner Melodie ausgestattet. Und My World präsentiert sich als Ohrwurm mit dem gewissen Kimberly Payne Touch.

"Let Go" ist ein erfrischendes Rockalbum voller eingängiger Melodien und modernen, zeitgemäßen Arrangements. Eine CD die für knapp 50 Minuten den Alltag vergessen läßt. Und solche Chart-Mucke lob ich mir.
Klang und Produktion sind sehr gut.

Joachim Domrath, 12.09.2002

 

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