Azureth

The Promethean Syndrome

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 14.02.2008
Jahr: 2008

Links:

Azureth Homepage



Redakteur(e):

Jürgen Gallitz-Duckar


The Promethean Syndrome, Promethean Muses Records, 2008
Stephen RiveraKeyboards
Mark ConnorsGuitars, Additional Bass
John WootenDrums
Rod ChappellLead and Background Vocals, Bass
Vince FontLead Vocals
Produziert von: Azureth (angenommen, da keine Angaben) Länge: 67 Min 14 Sek Medium: CD
01. The Promethean Syndrome06. Flight Of Prometheus
02. Being Alive07. Shadow Of A Man II
03. Breakaway08. Into The Nowhere
04. Chains That Bind09. Garden Of Ignosense
05. Beyond The Boundaries10. A New World

Azureth, das mythische Drachenbiest aus.... den USA ? Nehm ich mal an, denn darüber lässt mich der "Waschzettel" der Plattenfirma genauso im Unklaren, wie die Homepage der Band. Warum ich dann so locker die Band mal ins große Land überm Teich stecke ist natürlich ihre Musik. Zu locker-leicht, manchmal sogar poppig kommt der Prog-Rock der Herren daher, als dass ich ihn woanders verorten kann. Und so recht hinterlässt das Hören keine Worte zur Musik in mir. Scheint irgendwie auch die Vertriebsfirma so zu sehen, dass man nicht wirklich was über deren Sound erzählen kann, denn das Promoblatt erzählt zwar ausführlichst die gesungene Story des Albums, schweigt sich aber über das zu Hörende aus.

Ich suche also nach Erläuterungen. Retro sind sie und gehen damit auch selber hausieren, sich als Vintage-Prog-Rock Band zu bezeichnen. Und natürlich ist The Promethean Syndrome ein Konzeptalbum. Und natürlich ist das astreiner 70er Retro-Prog Klang. Und ebenso natürlich fehlen hier wie auch auf den zweihundertundelfzig anderen neuen altklingenden Alben der Progszene die guten Songs. Viele kleine für den Proggie wohlklingende instrumentale Stellen allüberall und trotzdem breitet sich Langeweile bei mir aus. Etwas hängengeblieben ist mir trotz mehrerer Hördurchgänge grade noch Stück 7, ansonsten Schulterzucken.

Ein Hauptgrund dafür ist sicherlich der schwächelnde Gesang. Denn trotz gleich zwei aufgeführter Leadsänger können die Stimmen nicht ein einziges mal wirklich Akzente setzen. Aber auch ohne das Sangesproblem fehlt den Stücken der Biss und vor allem Ideen die aus Musik nen Song werden lassen. Dabei ists ganz egal ob sie grade rocken oder es ruhiger angehen lassen, das läuft alles recht seicht vorbei. Ach doch, hängengeblieben ist mir noch einer und zwar Chains that bind. Ab diesem Stück tippte ich nämlich darauf das es sich hier um US-Amerikaner handelt, denn das ist doch dann eher ein misslungener Happy-Go-Lucky Popversuch den ich mir so am ehesten im kalifornischen Radio vorstellen mag.

Also alles rein soundtechnisch ganz ordentlich gemacht, aber der Inhalt ist so sehr Durchschnitt, dass ich mal behaupte damit bekommen sie in Progkreisen kein Bein auf den Boden.

Jürgen Gallitz-Duckar, 14.02.2008

 

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