Bad Machine

Surfin In The City

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.01.2000
Jahr: 2008

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Redakteur(e):

Jürgen Ruland


Surfin In The City, Nicotine Records, 2008
MasaBass, Vocals
AnaGuitar, Vocals
MakeGuitar, Vocals
AdeDrums
Produziert von: Daniel Venho Länge: 25 Min 11 Sek Medium: CD
01. Trouble All The Way (all songs by Bad Machine)06. Surfin' In The City
02. Fallin' In The Evil Days07. Highway To Sun
03. Smooth Taste Of My Wreckage08. Flesh Eater
04. Pleasure's Gone09. Temple Of The Speed
05. Lowlife Song10. Under The Spell

Bei manchen Alben frage ich mich, wer die kaufen soll. Fans & Freunde der Familie sowieso, sofern sie es nicht geschenkt bekommen ... oder brennen, runterladen, die kleinen Schufte. Aber ansonsten?
In Zeiten wirtschaftlicher Rezession sitzt die Kohle, wenn überhaupt vorhanden, für Tonträger noch weniger locker als sie es ohnehin schon tut. Musik ist für große Teile der potentiellen Käuferschaft zum schnell konsumierbaren Wegwerf-Artikel mutiert. Bevor dennoch in Silberlinge investiert wird, dürfte jeder verfügbare Euro einige Durchgänge des Herumdrehens hinter sich gebracht haben. Es sei denn, man ist Aktionär. Der Popo wird einem geküsst, versilbert, vergoldet ... Rendite ist alles!!
Der Kreis jener Aktienbesitzer, welche ihre Rendite in "Surfin' In The City", dem dritten Machwerk der finnischen BAD MACHINE re-investieren, dürfte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit überschaubar bleiben.

Das dritte Album der finnischen Garagenpunk'n'Roller bietet mit knapp fünfundzwanzig Minuten Spielzeit nicht nur in dieser Hinsicht wenig value for money. Der skandinavische Quickie mag live die Hütte rocken. Pogen und Bierverschütten in den eigenen vier Wänden ist jedoch etwas anderes. Auch nach der x-ten Buddel mag "Surfin' In The City" nur vereinzelt zünden.
Für eine Band, die seit 1999 besteht und über zweihundert Gigs in mehr als einem Dutzend europäischer Länder auf dem Buckel hat, fällt das Songmaterial relativ wenig abwechslungsreich aus. Es fällt schwer, einzelne Songs herauszuheben, denn BAD MACHINE brettern zumeist mit gleicher Geschwindigkeit durch die Botanik.

Der nordische Vierer bezeichnet seine Musik als Speed Punk'n'Roll. Dreckige Gitarren und vor Schmutz starrender Gesang alleine jedoch reißen nicht gleich jeden vom Hocker. Im Anschluss an den starken Opener Trouble All The Way macht sich schnell Langeweile breit. Die Highlights sind jene Momente, in denen der Rock'n'Roll die Überhand gewinnt. Pleasure's Gone und das stakkato-riffige Flesh Eater stellen die leider einzigen gelungen Ausbrüche aus einem ansonsten monotonen Einerlei dar. Die großen Überraschungen bleiben aus.
Wenn denn auch die gesamte Produktion zusätzlich einen muffigen Touch besitzt, kann es unmöglich zur Höchstnote gereichen. Sorry, guys !!

Wie immer ohne Gewähr die folgenden Tourdaten. BAD MACHINE sind im einstigen Germoney für folgende Locations angesagt: 02.05.08 - Regensburg - Boiler Room; 05.05.08 - Obermarchtal - Kreuz; 06.05.08 - Ulm - Beteigeuze; 07.05.08 - Karlsruhe - Alte Hackerei; 09.05.08 - Kiel - Pumpe; 19.09.08 - Osnabrück - WestWerk; 14.11.08 - Nähe Frankfurt (am Main?, an der Oder?) - Autobahn Outlaw Motor Rock Madness; 15.11.08 - Münster - Lutz Vegas' Birthday Bash

Jürgen Ruland, 02.05.08

 

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