Barons Ball

Roadkill

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 09.02.2014
Jahr: 2013
Stil: Rock

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Redakteur(e):

Michael Koenig


Barons Ball
Roadkill, Artist Station Records/Soulfood, 2013
Dan LevonVocals, Guitars
Matt StevensGuitars
Dennis FestingBass
Sean W. HeightsDrums
Produziert von: Barons Ball & Benjamin Schäfer Länge: 47 Min 01 Sek Medium: CD
01. The Working Man07. Sex, Drugs & Rock'n'Roll
02. Adrenaline08. Good Old Times Of Rock'n'Roll
03. Anytime You Walk Alone09. Born To Rock
04. Love Train10. Bang Boom Baby
05. Last Gas Station For 200 Miles11. Roadkill
06. I'm No Runaway

Nach “Push“ von 2009 und “Changes“ von 2011 drehen BARONS BALL mit “Roadkill“ (bei Frank Bornemanns Label Artist Station Records erschienen) nunmehr ihre dritte Vollzeitrunde im CD-Spieler.

Es passiert nicht allzu häufig, dass mich eine Scheibe dermaßen ohne Umschweife, kaum dass ich mit dem Hören angefangen habe, umhaut, wie diese. Die vier Jungs blasen ohne großartig mit der Wimper zu zucken zur Rock’n’Roll-Attacke. Hier findet der Fan handgemachter, kantiger, ungezähmter und unbegradigter Rockmucke sein Glück. Heftiger und auch harter Rock, wilder Rock’n’Roll, schmalzfreie (Power)Balladen, etwas melancholischer Blues und ein paar Prisen Country verbinden sich zum idealen Soundtrack für den Roadmovie im eigenen Kopf. Die Tracks lassen vor dem inneren Auge des Hörers verstaubte Straßen unter einer glühend heißen Wüstensonne auftauchen. Man würde sich nicht mal wundern, am Ende tatsächlich Sand in den Schuhen zu finden.

BARONS BALL erinnern unter anderem zeitweise an die früheren, noch rockenden, BON JOVI und auch an AC/DC. Ihr “Roadkill“ entpuppt sich im Handumdrehen als Volltreffer. Das starke Songmaterial wurde in gekonnter Manier eingespielt und -gesungen sowie trefflich produziert (im Horus-Studio von Frank Bornemann [ELOY]). Hier stimmt fast alles. Vor allem die Leistungen von Sänger und Gitarrist Dan Levon sind bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass dessen Mutter im Laufe der Aufnahmen traurigerweise ganz plötzlich verstarb.

Die Rockwelt wird von dem Vierer sicher nicht gerade durch Innovationen aus den Angeln gehoben, dafür aber mit gut abgehangenem, hochmelodiösem und abwechslungsreichem Stoff um eine lohnende Veröffentlichung bereichert. Sehr hohe Empfehlungsstufe!

Michael Koenig, 27.01.2014

 

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