Titel |
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01. All Go Home |
02. Ballad Of The Lizzard And The Frog |
03. Healer |
04. I Am The King |
05. One World |
06. Street Corner Angel |
07. Stronger Still |
08. Wannabe |
09. Who Do You Think You Are |
10. Working On A Dream |
Musiker | Instrument |
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Bart Ryan | Vocals, Acoustic Guitar, Lap Steel, Dobro, Resonator |
Kacee Glanton, Lindsey Ellis | Backing Vocals |
Jeff LeGore | Drums, Percussion |
Jim Evans | Bass |
Das hört sich doch schon mal gut an: " I Only Had One Job...Make You Feel Something".
Und so ist Bart Ryan, der in Nashville behaftete Singer Songwriter mit bluesigen Ansprüchen, nach mittlerweile 6 Alben immer noch bei den meisten unter dem Radar fliegend, mit einem neuen/alten Album am Start, das sich im Gegensatz zu seinen bluesigen Ausflügen mehr dem Americana Feeling unterwirft und überwiegend akustisch gehalten ist.
Und sollte wirklich einer schon mal von ihm und seinen Songs gehört haben (soll ja vorkommen), dann erinnert man sich bestimmt an das rockigere Healer (Album" Starlight and Tall Tales `2020"), das jetzt geschmeidiger und akustischer daherkommt und auf die ursprüngliche Bläserbegleitung zu Wanna Be in der neuen Version verzichten mag.
Dabei stellt Bart Ryan nicht nur älteren Wein in neuen Schläuchen vor, sondern zaubert ebenso noch 7 neuere Songs aus dem Ärmel wie das All Go Home, welches folkig angehaucht mit geschmackvollem Chorus begleitet wird. Er lässt folkig fröhlich The Lizard And The Frog (ein kleiner Seitenhieb in Richtung eines gewissen unbeliebten US Präsidenten) umhertanzen und spielt zu Street Corner Angel eine gutgelaunte Portion Folk-Mucke auf. Das macht schon mal durchaus etwas her bei diesem mistigen Wetter !
Überhaupt hat es den Eindruck, dass seine neu interpretierten Songs, insbesondere One World, durch den hübschen bluesigem Chorus von Kacee Glanton und Lindsey Ellis an Facetten dazugewinnen. Weiter wird das Album von Stronger Still geprägt , einem überzeugenden Frontporch Song mit geschmackvollem Lapsteel und stoisch geklopftem Schlagzeug sowie dezenten Background zu einer kleinen Gemme.
"Messenger" ist kein Album, in das man sich sofort verliebt. Es muss - wie eine gute Beziehung eben - wachsen und von sich überzeugen.
Überzeugender Tipp!