Beartooth

Disgusting

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 11.07.2014
Jahr: 2014
Stil: Metalcore

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Redakteur(e):

Marc Langels


Beartooth
Disgusting, Red Bull Records, 2014
Caleb ShomoGesang & alle Instrumente
Produziert von: Caleb Shomo Länge: 42 Min 26 Sek Medium: CD
01. The Lines07. I Have A Problem
02. Beaten In Lips08. One More
03. Body Bag09. Me In My Own Head
04. In Between10. Keep Your American Dream
05. Relapsing11. Dead
06. Ignorance Is Bliss12. Sick And Disgusting

Metalcore ist momentan so eine Art Musik du jour. Eine fast schon unglaubliche Anzahl an jungen Bands dieses Genres hat sich in den vergangenen Jahren aufgemacht und zu einem Großteil auch gleicht mal in der Szene etabliert. Das jüngste Beispiel dafür sind BEARTOOTH, eine Band aus den USA. Wobei Band ist in diesem Fall etwas übertrieben, denn BEARTOOTH und ihr Debüt “Disgusting“ sind einzig und alleine das Ergebnis der Kreativität von Caleb Shomo (früher ATTACK ATTACK!), der hier seine Liebe zu heftigen Metalcore-Gewittern mit seiner ebenso großen Zuneigung zu nahezu süchtig machenden Melodien verbindet.

Zwölf Songs voller komprimierte Emotionen haut Shomo mit BEARTOOTH dem Hörer um die Ohren. Und die sind nicht immer schön, wie es eben auch nicht wirklich zum Metalcore passen würde. Die Themen sind Selbstzweifel, Rebellion, Gewalt und das, was man in den USA als „Teenage Angst“ bezeichnet. Aber wie schon angedeutet, diese recht schwierigen Themen verpackt Shomo auch in manchmal wirklich fantastische Gesangsmelodien, die einmal an BILLY TALENT erinnern, oder auch mal an RISE AGAINST.

Musikalisch ist das eher prototypisch gehalten, sprich: Überraschungen hat Shomo hier eher wenige zu bieten. Sicher, Body Bag erinnert von seinem Riff eher an RAMMSTEIN als an AS I LAY DYING oder KILLSWITCH ENGAGE und der Einstieg in das abschließende Sick And Disgusting könnte fast schon von NINE INCH NAILS sein, aber viele der Songs könnten exakt in dieser Form auch auf den LPs von anderen Metalcore-Künstlern stehen. Das große Plus von BEARTOOTH sind eben die eingängigen Melodien, die es schwer machen, sie wieder aus dem Kopf zu bekommen und die das Album aus der breiten Mehrheit der Metalcore-Veröffentlichungen heraushebt.

Marc Langels, 10.07.2014

 

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