Beehoover

Primitive Powers

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.05.2016
Jahr: 2016
Stil: Stoner Rock, Doom Metal

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Redakteur(e):

Michael Koenig


Beehoover
Primitive Powers, UnUnDeux/Cargo Records, 2016
Ingmar PetersenBass, Vocals
Claus-Peter HamischDrums
Produziert von: Falk Andreas Länge: 42 Min 52 Sek Medium: CD
01. Pissant Wings05. Embers
02. Bombs & Bagpipes06. Anti Zooo
03. Millwheels Of Being07. Light My Pyre
04. Tickling The Dragon's Tail08. My Artillery

Das in der baden-württembergischen Stadt Esslingen am Neckar angesiedelte Zweiergespann BEEHOOVER besteht aus Bassist und Sänger Ingmar Petersen sowie Schlagzeuger Claus-Peter Hamisch. Für dieses Magazin wurde ja bereits "A Mirror Is A Window’s End", die 2005er EP der beiden Stoner Rocker und Doom Metaller rezensiert. Dieser folgte ein Bericht über einen Auftritt des Duos, der am dritten Mai 2007 im Berliner Lido stattfand.

Vor kurzem legten die Süddeutschen ihr neuestes Album vor. Es trägt den Titel “Primitive Powers“ und fand den Weg in unsere Redaktionshallen.

Damit es gleich vorweg nochmals klargestellt ist: Wer lieber Mainstreamiges hört, braucht ab hier gar nicht mehr weiter zu lesen. Petersen und Hamisch suchen ihr musikalisches Heil nämlich eher in Randbereichen der populären Musik. Dementsprechend wenden die Esslinger sich auch dieses Mal durchaus gewöhnungsbedürftigem Stoff zu. Aus Stoner Rock, Doom Metal, Experimental Rock, Noise Rock und Sludge entstehen nicht gerade alltägliche Stücke. Diese klingen sehr (gerne auch verzerrt) basslastig. Dadurch wirken sie ausgesprochen dunkel, düster und unzugänglich. Verstärkt wird der abweisende Charakter der Tracks noch zusätzlich mittels wirrer, wilder und höchst eigenartiger Elemente. Für gelegentliche Abschwächungen der Widerborstigkeiten sorgen groovende, (wenn auch nicht eben übertrieben) melodische Einschübe und Sphärische Passagen.

BEEHOOVER sind mit “Primitive Powers“ auf dem richtigen Weg hin zu ernstzunehmenden Vertretern ungewöhnlicher und unorthodoxer Klanggebilde inklusive dazu passender Gesänge. Von Kritikern wurden sie bereits mit TOOL, PRIMUS oder den MELVINS verglichen, die sich allesamt ja ebenfalls für ihre Bereiche unverwechselbare Stilmerkmale zugelegt haben.

Michael Koenig, 17.04.2016

 

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