Ben Craven

Great & Terrible Potions

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 26.02.2012
Jahr: 2011
Stil: Progressive Rock, Retro Prog

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Ben Craven Homepage



Redakteur(e):

Michael Koenig


Ben Craven
Great & Terrible Potions, Desert Comb Music, 2011
Ben CravenAll Instruments, all Vocals
Produziert von: Ben Craven Länge: 55 Min 19 Sek Medium: CD
01. Diabolique07. Solace
02. Nobody Dies Forever Part 108. Nobody Dies Forever Part 2
03. Aquamarine09. Great & Terrible Potions
04. Ready To LoseBonus Tracks:
05. The Conjurer10. Ready To Lose (Single Edit)
06. No Specific Harm11. Nobody Dies Forever (Single Edit)
12. No Specific Harm (Single Edit)

Ben Craven stammt aus der, im Nordosten Australiens gelegenen, Stadt Brisbane und veröffentlichte 2006 sein Debütalbum “Two False Idols“ unter dem Pseudonym TUNISIA. 2007 bekannte er Farbe und brachte, unter Angabe seines wirklichen Namens, die EP “Under Construction“ (Eigenproduktion) heraus. Letztes Jahr folgte, ebenfalls als Ben Craven, Album Nummer zwei: “Great & Terrible Potions“.

Der Australier ist im Progressive Rock zuhause und hat etliche große Vorbilder, die er auch gar nicht unter den Tisch kehrt. Aus dem Bereich des klassischen Prog seien hier an vorderster Front ELP, GENESIS, PINK FLOYD (das Instrumentalstück The Conjurer ist übrigens dem Gedenken an deren verstorbenen Keyboarder Richard Wright gewidmet) und YES genannt. Im Retro Prog dürften unter anderem die FLOWER KINGS und SPOCK’S BEARD ihre Einflüsse hinterlassen haben.
“Great & Terrible Potions“ bietet nicht nur die neun regulären Stücke, sondern auch noch Bonus Tracks. Es handelt sich dabei um die Singleversionen dreier Albumsongs.

Der Mann aus Brisbane meisterte nahezu sämtliche Herausforderungen, welche die akustische Realisierung einer Studioplatte so mit sich bringt, zur Gänze alleine. Ganz gleich, ob es sich um das Songwriting, das Einspielen, die Produktion, den Mix oder das Mastering handelt.
Für die äußere Darstellung konnte er immerhin den einmaligen Roger Dean gewinnen. Dieser lieferte die Gemälde, gestaltete sowohl das Cover, das Poster, als auch das Logo und entwarf die Beschriftung. Die Gestaltung des Booklets geht auf Kate Haynes Konto.

“Great & Terrible Potions“ ist ein gutes und recht anspruchsvolles Album. An die besten Arbeiten der zuvor aufgeführten Acts kommt es sicherlich nicht heran, weil ihm dazu schlicht die Klasse fehlt. Doch kann Ben Craven immerhin für sich reklamieren, eine gelungene, ambitionierte, durchdachte und, in Grenzen, eigenständige Veröffentlichung abgeliefert zu haben.

Michael Koenig, 04.02.2012

 

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