Big Mama E & The Cool Big Mama E & The Cool, Eigenvertrieb, 1997 |
Emma Davis | Lead Vocals | |||
Ken Weigand | Guitars, Bass, Vocals | |||
Mike Edwards | Guitars | |||
Olly Roberts | Bass, Acoustic Guitars, Vocals | |||
Dan Davis | Drums | |||
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1. Look What You've Done | 7. Dregs | |||
2. Where Does It Change | 8. Out of Sight | |||
3. Whirl | 9. Do What You Do | |||
4. Tonight | 10. Where You Belong | |||
5. Dear Mama | 11. Round And Round | |||
6. Karen's Song | ||||
Kurz nach Fertigstellung meiner Kritik ihrer zweiten CD erreichte mich ihre Debüt-CD aus dem Jahre 1997. Vielen Dank an Emma, die mir die z.Zt. leider gestrichene CD übersandte.
Als ich die CD in den Player schob, war ich deshalb auch nicht im geringsten überrascht, was da aus den Boxen schallte. Superber Rock mit einer kräftigen Prise Funk, Soul, Blues und Cajun.
Im Direktvergleich klingen beide CDs gleich überragend.
Look What You've Done, der Opener, groovt mit einer in der letzten Zeit selten gehörten Virtuosität. Die elektrischen und akustischen Gitarren sind einfach nur herrlich anzuhören. Über Emma Davis' (hier noch Kaufman) sensationelle Stimme brauche ich keine Worte mehr zu verlieren.
Die Mischung aus dynamischen akustischen Gitarren und einer fettem Orgel sowie dem tollen Percussionteppich machen den nächsten Track Where Does It Change zum Sahnestückchen.
Whirl erinnert mit seinem soulig-rockigen Fundament an die legendären VINEGAR JOE, während das prächtige Dear Mama mühelos die musikalische Klasse einer DON DIXON Komposition erreicht.
Und spätestens bei dem genialen DeLuxe Rocker Dregs weiß man, hier spielt eine der besten Bands der letzten Jahre auf. Dregs klingt wie eine Session zwischen BONNIE RAITT und TUNDRA. Ein genialer Song mit unvergesslicher Melodie.
Natürlich erweisen BIG MAMA E & THE COOL auch auf ihrem Erstlingswerk ihre musikalische Referenz an LITTLE FEAT. Round And Round könnte die Rocklegende nicht besser komponieren oder gar interpretieren.
Das Debüt von BIG MAMA E & THE COOL ist Rockentertainment der Sonderklasse. Vom überragenden Gesang Emmas bis zum perfekten instrumentalen Können der Band. Hier stimmt einfach alles.
Dazu überzeugt die Produktion durch einen trockenen und durchsichtigen Sound. Auf soundtechnische Spielereien wurde gänzlich verzichtet. So denkt man, die Band spielt live im Wohnzimmer.
Beide CDs sind z.Zt. mit das Beste an Rockmusik, was man für Geld kaufen kann.