Titel |
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01. Neon Sunsets |
02. Trouble In Paradise |
03. Love Bite |
04. Psychotropic Thunder |
05. Miami Skies |
06. Hot Summer Nights |
Musiker | Instrument |
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Digby Robinson | Guitar, Lead Vocals |
Peter Grant | Drums, Vocals |
Ben Frank | Guitar |
Nick Frazier | Bass |
Wie man so hört und liest, ist der australische Hard-Rock-Vierer BIG RED FIRE TRUCK wohl, vor allem wegen seiner fröhlichen, immense Mengen an Energie verströmenden und schweißtreibenden Bühnenaktivitäten, ziemlich angesagt. Die vier Herren haben sogar schon ein sechsmonatiges Dauerengagement in Frankie’s Pizza, einem heftig angesagten Club in Sydney, zu verzeichnen. Aber ihr Ruhm ist nicht bloß auf den fünften Kontinent beschränkt, denn immerhin gaben sie schon Gastspiele im Vereinigten Königreich. Außerdem loben immerhin Michael Starr und Satchell von STEEL PANTHER die Truppe in den allerhöchsten Tönen. Auch in deutschen Kulturmedien lösten die Jungs mit ihrer Musik zahlreiche positive Reaktionen aus.
Das Quartett veröffentlichte bei Bird’s Robe Records gerade eben seine dritte EP “Trouble In Paradise“. Der in den The Brain Recording Studios in Sydney eingespielte und von Clayton Segelov produzierte Sechs-Tracker ist ganz nett verpackt und kommt auf eine gesamte Laufzeit von gerade so eben zwanzig Minuten.
Digby Robinson, Peter Grant, Ben Frank und Nick Frazier verschwenden keinen einzigen Gedanken an übermäßig raffinierte Kompositionstechniken oder Songstrukturen, sondern stellen den Spaß, die Eingängigkeit und die Partytauglichkeit ihrer Stücke unüberhörbar in den Vordergrund. Obendrein machen sie auch überhaupt keinen Hehl daraus, dass ihnen VAN HALEN, THE DARKNESS, JOURNEY, FOREIGNER und noch andere Acts aus der Hard-Rock/AOR-Ecke als Inspirationsimpulse beziehungsweise Vorbilder dienen.
Mit “Trouble in Paradiese“ erfinden BIG RED FIRE TRUCK zwar weder das Allergeringste neu, noch revolutionieren sie Irgendetwas oder singen gar das hohe Lied der Eigenständigkeit. Das ändert jedoch nichts daran, dass ihre Nummern vor Pep, Spielfreude und Feierlaune geradezu bersten. Vielleicht schaffen es die Australier ja doch noch, in absehbarer Zeit ein vollwertiges Album dieser Art auf die Reihe zu kriegen. Der Dank aller Fetenbiester dieser Welt wäre ihnen fraglos zu recht gewiss.